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Editorial

Mut

Als Unternehmerin oder Unternehmer bieten Sie Menschen Arbeit und Einkommen. Sie tragen maßgeblich zum Wohlstand in unserem Land bei.

Und das alles tun Sie seit drei Jahren unter schwierigsten Bedingungen. Sie kommen aus der Hotellerie und Gastronomie? Dann haben Sie fast zwei Jahre mit Lockdowns und Zugangsbeschränkungen hinter sich. Sie haben ein Industrieunternehmen? Ziemlich sicher sind Sie von Lieferkettenproblemen und hohen Beschaffungspreisen betroffen. Sie treiben Handel? Vielleicht bleiben Kunden aus, weil sie die gestiegenen Preise nicht mehr zahlen wollen oder können. Oder bieten Sie Dienstleistungen an? So mancher Auftraggeber ist zurückhaltend geworden, weil er in diesen Zeiten noch genauer auf jede einzelne Ausgabe schaut und prüft, was er investieren will.

Immer mehr Unternehmerinnen und Unternehmer denken heutzutage ganz grundsätzlich darüber nach, ob sie ihr Geschäft noch aufrechterhalten können. Aber die meisten von ihnen halten durch. Noch bemerkenswerter: Immer noch wagen Menschen – zum ersten Mal oder erneut – den Schritt in die Selbstständigkeit: Im ersten Halbjahr 2022 gab es trotz Krieg in der Ukraine und Energiekrise über 6 000 IHK-Neugründungen in Mittelfranken.

An dieser Stelle möchte ich deshalb allen Unternehmerinnen und Unternehmern in Mittelfranken danken. 

Danke, dass Sie die letzten Jahre den Mut bewiesen haben, Ihre Geschäfte trotz Corona und Krieg weiterzuführen.

Danke, dass Sie wirtschaftliche Unwägbarkeiten aushalten, überbordende Bürokratie in Kauf nehmen und trotz hoher steuerlicher Belastungen in Deutschland Unternehmer bleiben.

Ich wünsche Ihnen und Ihren Familien, Ihren Angehörigen und Ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ein gesegnetes Weihnachtsfest und ein gutes, erfolgreiches neues Jahr.

 

WiM – Wirtschaft in Mittelfranken, Ausgabe 12|2022, Seite 3

 
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