Die BMW Niederlassung Nürnberg bleibt mit dem Fuß auf dem Gas: Im Geschäftsjahr 2004 wurde beim Absatz eine neue
Bestmarke erreicht. Im Neuwagengeschäft wurden exakt 2 821 Autos verkauft, ein Plus von fast einem Viertel. Dazu
kamen 2 137 gebrauchte Fahrzeuge, so dass der Gesamtabsatz bei knapp 5 000 Einheiten lag. Damit stieg der
Gesamtabsatz immerhin um zwölf Prozent. „Dank der neuen Modellreihen lief es in Nürnberg
sensationell“, freute sich Niederlassungschef Hans-Reiner Schröder.
Das Beschleunigungstempo liegt im Konzerntrend: Die BMW Group verkaufte 2004 weltweit rund zehn Prozent mehr
Automobile. Auch ohne die Marken Mini und Rolls-Royce übersprang die BMW-Absatzmarke erstmals in der
Unternehmensgeschichte die Millionen-Grenze.
Bundesweit ist die BMW Group mit 18 eigenen Niederlassungen in den Oberzentren vertreten. Im internen Ranking
belegt Nürnberg mit seinen drei Standorten in Nürnberg und einem weiteren in Fürth Platz 6. Damit würden hier
mehr Autos verkauft als etwa in ganz Dänemark. Doch das ist für Schröder nicht der richtige Vergleichswert. Man
messe sich immer mit dem Geschäft der Wettbewerber Mercedes und Audi. „Wir haben in den Segmenten der
Modelle 3er, 5er und 7er gegenüber unserer Vergleichsklasse gewonnen.“ Speziell bei der 7er-Reihe habe man
die Zahl der verkauften Wagen fast verdoppeln können und sich damit einen Marktanteil von knapp 30 Prozent
erarbeitet.
Auch der im vergangenen Jahr neu auf die Straße gebrachte 1er der bayerischen Premium-Automarke ist vom Start
weg auf der Überholspur. Mit diesem Modell habe man eine „Eroberungsrate“ von rund 70 Prozent
verbuchen können, d.h. sieben von zehn Käufern konnten erstmals in die BMW-Kundenkartei aufgenommen werden. Unter
dem Strich stieg der Umsatz – trotz eines um drei Prozent rückläufigen Motorradabsatzes – um 17
Prozent auf den Rekordwert von 162 Mio. Euro.
Die Niederlassung stockte die Belegschaft im vergangenen Jahr um 20 auf 402 auf. Die Zahl der Auszubildenden
liegt seit Jahren konstant bei rund 100. Für das laufende Jahr zeigt sich der Niederlassungs-Chef optimistisch:
Mit der Produktoffensive des vergangenen Jahres, dem neuen 1er, dem neuen 6er und dem X3, könne man bei BMW
Nürnberg zuversichtlich sein, „die Ergebnisse von 2004 zu übertreffen“. Große Erwartungen werden an
die neue 3er-Reihe geknüpft, die Anfang März in den Handel kommt, für die die ersten Kaufverträge aber schon
längst unterschrieben seien.
BMW will sich im Großraum erneut als Sponsor und Förderer hervortun. Die 3er-Einführung steht ganz im Zeichen
der Benefizgala an die Hilfseinrichtung „Sternstunden“, daneben sollen das Bardentreffen, das
Nürnberger Radrennen sowie der Opernball mitfinanziert werden.
tt.
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