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Weiterbildung für Ältere und Geringqualifizierte

Ältere Mitarbeiter und gering qualifizierte Arbeitnehmer in Mittelfranken sollen bessere Möglichkeiten bekommen, sich weiterzubilden. Dieses Ziel verfolgt das neue Förderprogramm „Weiterbildung Geringqualifizierter und beschäftigter älterer Arbeitnehmer in Unternehmen“ (WeGebAU). Es unterstützt Betriebe und Mitarbeiter durch Zuschüsse zum Arbeitsentgelt sowie durch die Übernahme der Weiterbildungskosten. Initiatoren sind die IHK, die Handwerkskammer, das Zentrum für betriebliches Weiterbildungsmanagement (zbw), das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) sowie die Agenturen für Arbeit Nürnberg (Tel. 0911/529-2599), Ansbach (Tel. 0981/182-201) und Weißenburg (Tel. 09141/871-111).

Zuschuss zum Arbeitsentgelt: Diese Förderung soll ungelernte Arbeitnehmer in die Lage versetzen, einen Berufsabschluss nachzuholen oder zumindest Teilqualifikationen zu erwerben. Für den Zeitraum, in dem der Arbeitnehmer während der berufsbegleitenden Weiterbildung keine Arbeitsleistung erbringt, erhält der Arbeitgeber einen Zuschuss zum Arbeitsentgelt einschließlich der darauf entfallenden Sozialversicherungsbeiträge. Die Antragstellung läuft über den persönlichen Ansprechpartner der Betriebe bei der Agenturen für Arbeit.

Weiterbildungskosten für geringqualifizierte beschäftigte Arbeitnehmer: Gefördert werden Beschäftigte in an- oder ungelernter Tätigkeit, die keinen Berufsabschluss besitzen oder die über einen Berufsabschluss verfügen, aber mehr als vier Jahre diesen Beruf nicht mehr ausgeübt haben. Die Arbeitnehmer erhalten einen Bildungsgutschein, mit dem sie unter Weiterbildungsangeboten, die für die Förderung zugelassen sind, wählen können. Unterstützt wird der Erwerb eines anerkannten Berufsabschlusses oder einer Teilqualifikation. Informationen hierzu erteilt bei der IHK Bernd Hirschberger (hirschberger@nuernberg.ihk.de, Tel. 0911/1335-230) oder die Arbeitsagenturen.

Weiterbildungskosten für beschäftigte Arbeitnehmer ab 45 Jahre: Für diese Förderung können sich Betriebe mit weniger als 250 Beschäftigten bewerben. Bewährte Arbeitskräfte sollen mit dieser Unterstützung ihre Qualifikation auf den neuesten Stand bringen. Ziel ist es, die Beschäftigungsfähigkeit älterer Arbeitnehmer zu sichern und Entlassungen aufgrund mangelnder Qualifikation zu vermeiden. Gefördert wird die Teilnahme an einer Weiterbildung, die außerhalb des eigenen Betriebes stattfindet. Ansprechpartner hierfür sind für die Industrieregion Nürnberg Karlheinz Friebe von der IHK (friebe@nuernberg. ihk.de, Tel. 0911/1335-100), für Westmittelfranken Gerhard Fuchs (ihkg-ansbach@nuernberg.ihk.de, Tel. 0981/97111-6) oder die Agenturen für Arbeit.

 

 

WiM – Wirtschaft in Mittelfranken, Ausgabe 04|2007, Seite 74

 
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