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MAN

Ausbildung seit 150 Jahren

Das MAN-Werk in Nürnberg ist nicht nur einer der ältesten Industriebetriebe der Stadt, sondern auch einer der ältesten Ausbildungsbetriebe. Mit Gästen aus Wirtschaft und Gesellschaft feierten im Museum Industriekultur die rund 100 Ausbildungsverantwortlichen bei MAN und 150 Auszubildende die Gründung der Berufsbildung im Jahr 1858. Neben einer Festschrift illustrierte eine Sonderausstellung den Wandel der Berufsausbildung im Industriebetrieb.

Einige Jahre nach Aufnahme des regelmäßigen Lehrbetriebs eröffnete das MAN-Vorgängerunternehmen eine eigene Werkschule. Das dort vermittelte theoretische Rüstzeug ergänzte die in den betrieblichen "Lehrecken" erworbenen Fertigkeiten. Seither haben die Anforderungen, Berufsbilder und Methoden wie die Produkte und die Unternehmensstruktur viele Wandlungen vollzogen. Wurden vor einigen Jahren noch rund zehn Berufe ausgebildet, konzentriert man sich im Motorenwerk der Nutzfahrzeug-Gruppe künftig auf sechs intern hauptsächlich nachgefragte Berufsbilder: Industriekaufleute, Industriemechaniker, Mechatroniker, Fachkräfte für Lagerlogistik, Chemielaboranten und Zerspanungsmechaniker. Weitere Angebote sind Master und Bachelor of Engineering. Nach Angaben von Werksleiter Arnd Löttgen bildet MAN in Nürnberg jährlich 50 bis 60 junge Leute aus, die Ausbildung werde am Standort auch in wirtschaftlich schwierigeren Zeiten ihren hohen Stellenwert behalten. Als Gäste lobten Ministerpräsident a.D. Dr. Günther Beckstein und IHK-Vizepräsident Wolf Maser das Engagement des Unternehmens in der beruflichen Bildung.

 

WiM – Wirtschaft in Mittelfranken, Ausgabe 01|2009, Seite 38

 
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