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Rohstoffe

Recycling von Elektromotoren

Wie kann man die wertvollen Materialien wiederverwerten, die in Elektromotoren enthalten sind? Das untersucht ein Konsortium aus Industrieunternehmen und Forschungseinrichtungen unter Federführung der Siemens AG.

Unter die Lupe genommen wird dabei die gesamte Wertschöpfungskette der Motoren, außerdem sollen Konzepte entwickelt werden, damit schon beim Design der Motoren der Aspekt der Recycling-Fähigkeit beachtet wird. Beteiligt am Projekt „More“ (Motor Recycling) ist auch der Lehrstuhl für Fertigungsautomatisierung und Produktionssystematik (FAPS) an der Universität Erlangen-Nürnberg (Prof. Dr. Jörg Franke). Er erforscht im Zuge von „More“ insbesondere Verfahren, um die in den Motoren enthaltenen Permanentmagnete wieder verwenden zu können. Die Magnete der Motoren wiegen etwa einen Kilo, fast ein Drittel davon entfällt auf Metalle, die aus sogenannten seltenen Erden gewonnen werden. Die Nachfrage nach diesen Metallen wird auch wegen der Elektromobilität stark zunehmen, weshalb der effiziente Einsatz und die Rückgewinnung der Rohstoffe große Bedeutung haben.

Externer Kontakt: FAPS, Tobias Klier, Tel. 0911 5302-9062, klier@faps.uni-erlangen.de
 

WiM – Wirtschaft in Mittelfranken, Ausgabe 02|2012, Seite 23

 
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