Der Konjunkturabsturz im Frühjahr dieses Jahres war historisch. Unser Index für Mittelfranken fiel um knapp 50 Punkte. Über 30 davon haben wir wieder aufgeholt. Das ist die gute Nachricht im Herbst.
Die Wiederbelebung von Aufträgen, Umsätzen und Exporten sorgt für eine insgesamt zuversichtliche Grundstimmung. Jetzt wird es Zeit, dass sich der Staat dort wieder zurückzieht, wo es läuft.
Leider gilt das nicht für alle Betriebe.
Die schlechte Nachricht lautet: Reise-, Gast- und Veranstaltungsgewerbe darben weiterhin. Die aktuelle europaweite Entwicklung der Corona-Zahlen mit teils hektischen Eingriffen der Politik lässt einen harten Winter erwarten, der hoffentlich nicht auf das Klima in weiteren Branchen durchschlägt.
Corona ist das eine. Megatrends wie Digitalisierung und Klimaschutz sind das andere. Sie stellen weitere, in diesem Falle strukturelle Herausforderungen dar, die es zu bewältigen gilt. Deshalb bin ich sehr froh über das Wiedererstarken der Investitionspläne.
Denn im internationalen Wettbewerb können wir nur bestehen, wenn wir innovative Produkte und Dienstleistungen anbieten. Das dürfen wir – bei aller Fokussierung auf Corona – nicht aus den Augen verlieren.