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Tierisches Führungskräfte-Coaching: Sarah Kierner mit ihrem Hund Phaso, einem vier Jahre alten Dackel-Mischling.

Für Sarah Kierner sind Hunde nicht nur „beste Freunde des Menschen“. Die Nürnbergerin weiß auch um ihre Dienste beim Coaching von Führungskräften. Sie setzt die Vierbeiner bei Trainings ein, bei denen Selbstreflexion, Kommunikationsverhalten und Führungskompetenzen gefördert werden sollen. Mit diesem Angebot machte sich Kierner 2023 unter dem Namen „TeamLeadDog“ selbstständig. „Es verbindet klassische Führungskräfteentwicklung mit tiergestütztem Coaching“, erklärt die Trainerin. Besonders dabei sei, dass die Teilnehmer keine theoretischen Rollenspiele durchführen: Sie erleben in der Interaktion mit Hunden unmittelbar, wie sich ihr Führungsverhalten auf andere auswirkt, besonders auf nonverbaler Ebene. So werde ein scheinbar einfacher Auftrag – etwa einen Hund an der Leine zu führen – zum Spiegel der eigenen Führungsqualitäten, so Kierner. Es gehe u. a. darum, wie Vertrauen aufgebaut wird, wie klar die Kommunikation ist und ob Grenzen respektvoll gesetzt werden. „Diese Übungen machen zentrale Führungsprinzipien greifbar und fördern nachhaltige Verhaltensveränderung“, erklärt die Coachin.

Im Mittelpunkt des Konzepts stehe die freiwillige Kooperation bei Mensch wie Tier. Die Hunde seien sozial aufgeschlossen, agierten freiwillig und dürften sich jederzeit rausnehmen. Ihr Wohlergehen und ein möglichst natürliches Verhalten haben oberste Priorität. Die Methode basiert laut Kierner auf einem integrativen Ansatz aus Erziehungswissenschaft, praktischer Führungserfahrung und tiergestützter Intervention. Künftig will sie ihr Angebot in hundegestützer Teamentwicklung und Personalauswahl ausbauen. Zudem arbeitet die Expertin für New Leadership – einem Führungsansatz, bei dem Bedürfnisse und Potenziale von Mitarbeitern im Fokus stehen – bereits mit Hundetrainern und ihren Hunden zusammen. 

  www.teamleaddog.de 

Webcode: N1899