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Dorfner Gruppe wächst mit Reinigung, Catering und Gebäudemanagement

Die Dorfner Unternehmensgruppe, Nürnberg, die in den Bereichen Reinigung, Catering und Gebäudemanagement tätig ist, hat im Geschäftsjahr 2000 ihren Umsatz um 10,7 Prozent auf knapp 213 Mio. DM gesteigert. In den vergangenen sieben Jahren konnte die Dorfner Gruppe ohne wesentliche Übernahmen anderer Unternehmen ihren Umsatz damit mehr als verdoppeln. Für das laufende Jahr strebt das Unternehmen, das derzeit 6 870 Mitarbeiter beschäftigt, ein Umsatzwachstum von wiederum rund zehn Prozent auf 235 Mio. DM an.

78 Prozent des Umsatzes entfallen auf Gebäudedienste, bereits 16 Prozent auf Catering und Catering-nahe Dienstleistungen. Sechs Prozent zum Umsatz trägt der Bereich Grafik und Werbemittel bei. Nach Branchen untergliedert werden über 50 Prozent der Umsätze im Bereich Krankenhäuser und Altenheime erzielt. Mit derzeit rund 190 Kunden aus dem Gesundheitswesen strebt Dorfner auf diesem Gebiet in Deutschland die Marktführerschaft an. Die restlichen 50 Prozent entfallen auf alle Sparten der Wirtschaft vom Chip-Werk bis zu kommunalen Verwaltungen.

Wie Peter Reichel, Gesamtgeschäftsführer der Dorfner Gruppe, sagte, werde der Dienstleister trotz des fortgesetzten Wachstums auch in Zukunft den Charakter eines Familienunternehmens beibehalten.

Bei der Unternehmenssparte dgd, Dorfner Grafik Design, sorgte vor allem die rege Nachfrage nach Werbemitteln für gute Geschäfte. Als Verkaufsschlager erwiesen sich die vor allem für die Getränkewirtschaft als Kastenbeigabe produzierten Miniatur-Trucks, die den Umsatz des Werbemittelherstellers auf rund 15 Mio. DM ansteigen ließen. Auch der Bereich Catering in Krankenhäusern, Altenheimen und Betriebsrestaurants, der seit 1993 von Dorfner menü betrieben wird, erlebte 2000 einen starken Wachstumsschub. Der Umsatz kletterte im Vergleich zum Vorjahr von 19 auf nun 23 Mio. DM.

„Durchaus positiv“ sei das Geschäft der Gruppe in Nürnberg und Nordbayern verlaufen, wo die Dorfner Gruppe nach wie vor mit Abstand Platz 1 aller Gebäudedienstleister belege. In den neuen Bundesländern mit Hauptbetrieben in Dresden und Jena geht Dorfner für die kommenden Jahre laut einer Pressemitteilung von einer „raschen Umsatzentwicklung“ aus.

In Österreich mit den Standorten Linz, Innsbruck und Salzburg, wo Dorfner um 33 Prozent überdurchschnittlich zulegte, konzentriert man sich auf das Kerngeschäft der Dienstleistungspalette. Prominentester Neukunde im Nachbarland ist die BMW Motoren GmbH in Steyr.
 

WiM – Wirtschaft in Mittelfranken, Ausgabe 07|2001, Seite 30

 
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