Go International, das Top-Exportförderinstrument des Freistaats Bayern für kleine und mittlere Unternehmen (KMU), unterstützt Firmen bei der Erschließung neuer Auslandsmärkte. Die Fördermittel speisen sich in der aktuellen Förderperiode (2024 – 2027) wie bisher aus Mitteln des Freistaats Bayern sowie des Operationellen Programms des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE).
Im Rahmen von "Go International" werden mittelständische bayerische Unternehmen, die bisher nicht oder nur wenig im Auslandsgeschäft tätig waren, bei der Erschließung von neuen Absatzwegen und -märkten unterstützt. Es handelt sich um ein Gemeinschaftsprojekt der bayerischen IHKs und Handwerkskammern in Zusammenarbeit mit dem Außenwirtschaftszentrum Bayern.
Antragsberechtigt sind Unternehmen (inklusive Angehörige freier Berufe), die
ihren Sitz bzw. eine wesentliche Betriebsstätte in Bayern haben (von hier aus wird die Internationalisierungsaktivität gesteuert),
Sie lautDefinitionzu den kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) gehören, das heißt:
weniger als 250 Beschäftigte,
Umsatz nicht über 50 Mio. Euro oder Bilanzsumme nicht über 43 Mio. Euro,
keine Beteiligung von Nicht-KMU von 25 Prozent oder mehr,
und keine offensichtliche Insolvenzgefährdung aufweisen.
Förderfähig ist maximal die Markterschließung zweier neuer Länder. Der Bewilligungszeitraum zur Umsetzung der Maßnahmen beträgt pro Land bis zu 12 Monate.
Für die Umsetzung der förderfähigen Maßnahmen beträgt der Zuschuss bis zu 40 Prozent der EU-kofinanzierungsfähigen Ausgaben für die realisierten Maßnahmen, maximal jedoch 30 000 Euro pro Unternehmen und Zielmarkt.
Die maximale Förderquote hängt ab vom Standort des Unternehmens:
Betriebe mit Sitz in Stadt und Landkreis Ansbach sowie den Landkreisen Neustadt a.d. Aisch–Bad Windsheim, Weißenburg-Gunzenhausen und Roth können mit einer Förderung von 40 Prozent der Projektkosten rechnen.
Für Unternehmen in Erlangen, Landkreis Erlangen-Höchstadt, Stadt und Landkreis Fürth, Nürnberg und Nürnberger Land und der Stadt Schwabach gilt ein Höchstsatz von 30 Prozent.
Unternehmen, die das Förderprojekt nutzen möchten, werden von der jeweiligen IHK im Vorfeld beraten.
Alle nötigen Informationen wie auch die Antragsformulare können auf der Internetseite von "Go International" go-international.de heruntergeladen werden.