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Schul-Neubau ist in Planung



Ein Kuratorium berät die Franconian International School (FIS) in Herzogenaurach in Fragen der Schulentwicklung, der Schulorganisation, der Öffentlichkeitsarbeit und bei Sponsoringaktivitäten. Die konstituierende Sitzung des neuen Gremiums fand vor kurzem im Beisein von Staatsminister Dr. Günther Beckstein und Kultus-Staatssekretär Karl Freller in der IHK statt. IHK-Präsident Hans-Peter Schmidt wurde für die erste Amtsperiode von drei Jahren zum Vorsitzenden gewählt. Otto Dietrich Knapp, Leiter der IHK-Berufsbildung, wird als Geschäftsführer des Kuratoriums tätig sein.

Die Franconian International School (FIS) eröffnete im September 1998. Mit Unterstützung der IHK Nürnberg für Mittelfranken, des Deutsch-Amerikanischen Institutes (DAI) und international tätiger Unternehmen der Region Nürnberg wurde die Schule ausgebaut. Die adidas-Salomon AG als federführendes Unternehmen spendete bisher mehr als 750 000 Euro für das Projekt. Für den Vorstandsvorsitzenden der FIS, adidas-Vorstandsmitglied Michel Perraudin, „stellt eine internationale Schule am Standort eine unabdingbare Voraussetzung dar, um qualifizierte Fach- und Führungskräfte in der Konzernzentrale in Herzogenaurach beschäftigen zu können“.

Im laufenden Schuljahr 2001/2002 besuchen über 100 Schüler in Kindergarten und in den Klassen 1 bis 5 die Einrichtung, ca. 30 Prozent der Schüler stammen aus Familien mit beruflichen Verbindungen zur Siemens AG. Der Ausbau der auf zwölf Jahrgangsstufen ausgelegten FIS mit Unterrichtssprache Englisch wird Zug um Zug durch Hinzufügen einer Klasse pro Jahr erfolgen. Als Abschluss ist das International Baccalaureate geplant, das seit Februar 2000 auch für deutsche Schüler als Zugangsvoraussetzung für Hochschulen in Deutschland anerkannt ist.


Neubau eines Schulhauses

Die Franconian International School ist als staatlich genehmigte Ersatzschule vom Freistaat Bayern anerkannt und wird dementsprechend gefördert und subventioniert. In der Zukunft werden sowohl die Subventionen als auch die direkten Einnahmen der Schule steigen; dennoch wird die FIS in ihrer Aufbauphase auf weitere Fördergelder angewiesen sein. Darüber hinaus gilt es, in absehbarer Zeit einen Schulneubau vorzufinanzieren bis staatliche Fördergelder fließen werden. Hierzu muss ein angemessener Kapitalstock aufgebaut werden. Das neu gebildete Kuratorium soll besonders auch bei der Akquirierung der Spenden aus der Wirtschaft behilflich sein, die für die Realisierung des Neubauprojekts nötig sind.
Externer Kontakt: FIS, Petra Niemczyk, Herzogenaurach, Tel. 09132/79 79-10, Fax –12
 

WiM – Wirtschaft in Mittelfranken, Ausgabe 05|2002, Seite 22

 
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