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Museum der Bayerischen Metallwarenfabrik (BMF) eröffnet

Eine „Bereicherung des Nürnberger Kulturangebots“ (Kulturreferentin Prof. Dr. Julia Lehner) wurde im April in der Wiesentalstraße 34 im Nürnberger Stadtteil St. Johannis eröffnet: das Museum der Bayerischen Metallwarenfabrik (BMF). Pünktlich zum 101. Jahrestag der Gründung wird damit an das Wirken der Inhaber und Geschäftsführer des Unternehmens – Hans Wagner, Willy Gundel, Max Wagner und Dr. Norbert Streng – erinnert. Die Bayerische Metallwarenfabrik hat zwei Weltkriege und drei Unternehmergenerationen überdauert und sich von einem Metall verarbeitenden Kleinbetrieb über die Jahrzehnte zu einem international tätigen Geschenkartikelhersteller entwickelt. 1991 wurde das Familienunternehmen verkauft, 1998 musste der neue Eigentümer Konkurs anmelden.

Das Museum dokumentiert die Bedeutung der Bayerischen Metallwarenfabrik anhand von Produktentwürfen, Firmenkatalogen und zahlreichen historischen Erzeugnissen. An Produktbeispielen aus über 100 Jahren lässt sich die Entwicklung von Geschmack, Design und Tafelkultur des vergangenen Jahrhunderts ablesen. Dabei feiert fast jeder Besucher auch ein Wiedersehen mit alten Bekannten: Zahlreiche Artikel sind aus dem eigenen Haushalt wohl bekannt (oder dem der Eltern und Großeltern). Das Museum kann auch für Veranstaltungen gemietet werden. Dem Museum angeschlossen ist Nürnbergs wahrscheinlich höchste Bar mit neun Metern Raumhöhe.

Öffnungszeiten des Museums: Mittwoch bis Freitag 16 bis 20 Uhr, Samstag und Sonntag 14-20 Uhr sowie auf Anfrage für Gruppen.
 

WiM – Wirtschaft in Mittelfranken, Ausgabe 09|2003, Seite 52

 
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