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Seit 60 Jahren in Weißenburg

Seit 1944 produziert die heutige Dynamit Nobel Kunststoff GmbH (DNK) am Standort Weißenburg in Bayern Spritzgussartikel. Zu ihrem 60-jährigen Standortjubiläum präsentiert die DNK in einer Ausstellung ihre Geschichte der Kunststoffverarbeitung, außerdem zeigt sie bis 23. Oktober 2004 in der Schranne in Weißenburg zukunftsweisende Innovationen.

Die Firmen Rheinische Spritzgusswerk GmbH und der Spritzgussmaschinenhersteller Eckert & Ziegler GmbH wurden 1944 infolge von Kriegszerstörungen des damaligen Standortes Köln-Braunsfeld nach Weißenburg in Bayern verlagert. Das Rheinische Spritzgusswerk, später die Dynamit Nobel Kunststoff GmbH, sollten von da an die Geschichte der Stadt Weißenburg entscheidend prägen. Die Jubiläums-Ausstellung zeichnet die Entwicklung nach und beginnt mit dem Namensgeber Alfred Nobel und der Geschichte der alten Dynamit-Actien-Gesellschaft in Troisdorf gefolgt vom Neuanfang in Weißenburg. Als Partner der Foto- und Filmindustrie wurde in den 1950er Jahren die Konsumgüterindustrie beliefert. Es folgten die ersten Präzisionsformteile für verschiedene Branchen, wie z.B. der Computer- und Unterhaltungsindustrie.

In den 1970er Jahren erfolgte der Strategiewechsel der DNK hin zu einem Automobilzulieferer, das Unternehmen konnte von der rasanten Entwicklung der Kunststoffanwendungen in der Automobilindustrie profitieren. Ein weiterer Themenbereich der Ausstellung, die mit der wissenschaftlichen Unterstützung der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt entstand, beschäftigt sich mit der Produktionstechnologie. Dazu wird die älteste, serienmäßige Spritzgussmaschine der Welt zu sehen sein. An den Standorten Weißenburg und Pappenheim sind insgesamt 1 050 Mitarbeiter für DNK tätig.

 

WiM – Wirtschaft in Mittelfranken, Ausgabe 10|2004, Seite 80

 
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