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TIZ kommt bei Existenzgründern gut an

„Wir sind mit der bisherigen Entwicklung sehr zufrieden“, bilanzierte Georg Seeck, Geschäftsführer der Wirtschaftsentwicklungsgesellschaft Ansbach mbH (WEG), ein Jahr nach der offiziellen Einweihung des Technologie- und Innovationszentrums Ansbach (TIZ). Das TIZ, das von der WEG betrieben wird, habe bisher alle Erwartungen erfüllt. Besonders habe man sich im vergangenen Jahr bemüht, Unternehmensgründungen zu erleichtern, innovative Arbeitsplätze zu schaffen, die Schwerpunkte Multimedia, Kunststofftechnik, Energie- und Umwelttechnik sowie das technologische Netzwerk zu stärken.

Derzeit bieten das TIZ und der es umgebende Technologiepark rund 70 Arbeitsplätze. 16 Unternehmen haben sich bisher im TIZ eingemietet, davon sind elf Existenzgründungen bzw. junge Firmen und fünf schon länger bestehende innovative Unternehmen bzw. unternehmensnahe Dienstleister. In den vergangenen zwölf Monaten haben rund 60 Veranstaltungen – beispielsweise Seminare über Existenzgründung und Technologietransfer – mit rund 1 200 Teilnehmern im TIZ stattgefunden.

Innovativen Unternehmen und Existenzgründern bietet das TIZ die Möglichkeit, in einem durch technologieorientierte Unternehmen geprägten Umfeld Ideen zu verwirklichen. Auf insgesamt 6 000 Quadratmetern stehen Flächen für Büros, Werkstätten und Labors zur Verfügung. Sehr nachgefragt sind die kleinen Standardbüros zwischen 16 und 55 Quadratmetern, in die sich zum einen bestehende innovative Unternehmen mit geringem Flächenbedarf einmieten können. Zum anderen werden Existenzgründern kleine Flächen zu günstigen Konditionen angeboten, um ihnen den Start in die Selbstständigkeit zu erleichtern. Im vergangenen Jahr wurden zusätzlich zu den bereits bestehenden 16 Büros in einem zweiten Bauabschnitt neun weitere Einheiten geschaffen. Dass sich bereits vier Firmen innerhalb des TIZ erweitert haben, sei nicht zuletzt auf die flexibel gestaltbaren Räumlichkeiten zurückzuführen.

Erfahrungsgemäß brauche man vier bis fünf Jahre, um ein Zentrum wie das TIZ zu füllen, so Seeck. Dass nach einem Jahr bereits 2 000 Quadratmeter, also etwa 40 Prozent der Nutzfläche, vermietet seien, wertete Seeck als ausgesprochen positiv. Damit habe man bereits jetzt das nach zwei Jahren anvisierte Ziel erreicht. Auch Ansbachs Bürgermeister Klaus Dieter Breitschwert zeigte sich davon überzeugt, dass die Stadt mit der Entscheidung für das TIZ den richtigen Entschluss gefällt habe.
 

WiM – Wirtschaft in Mittelfranken, Ausgabe 02|2005, Seite 44

 
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