In den fünf Jahren seines Bestehens zählte das „Neue Museum – Staatliches Museum für Kunst und Design in Nürnberg“ (NMN) über eine halbe Mio. Besucher. Die Begeisterung nach der Eröffnung - auch über die gelungene Architektur - mit 140 000 Besuchern in den ersten acht Monaten ist inzwischen abgeklungen, die Besucherzahl hat sich bei rund 70 000 im Jahr 2004 eingependelt.
Die sinkenden Besucherzahlen betrachtet NMN-Direktor Dr. Lucius Grisebach als einen Prozess der Normalisierung nach einem Anfang mit großer Neugierde. Eine langsame Akzeptanz setze sich durch, so dass das Nürnberger Museum für Kunst und Design der Gegenwart in der Region gut verankert sei. Vergleiche man das NMN mit anderen Museen, die sich ebenfalls mit der Kunst nach 1950 auseinander setzten, lande das Nürnberger Haus nach Besucherzahlen bundesweit auf Platz drei hinter dem Frankfurter Museum für Moderne Kunst und der neu gegründeten K21 Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen.
Das erste Mal seit der Eröffnung wendet sich das NMN dem Medium Fotografie zu. Die Ausstellung „Der fotografierte Mensch“, die bis zum 19. Juni zu sehen ist, gibt mit über 300 historischen und zeitgenössischen Fotografien von mehr als 100 Künstlern einen Einblick in das breite Spektrum von Menschendarstellungen. Die Bilder stammen von der Fotografischen Sammlung im Museum Folkwang, Essen, die über 50 000 Fotografien umfasst.
Im Zentrum der Ausstellung „Egon Eiermann – Die Kontinuität der Moderne“ vom 15. Juli bis zum 25. September steht das Schaffen des Architekten und Designers Egon Eiermann, von dem der „Lange Eugen“, das Abgeordnetenhaus in Bonn, und die Kaiser-Wilhelm-Gedächtnis-Kirche in Berlin stammen. Skizzen, Planzeichnungen, Fotografien und schriftliche Quellen bieten zusammen mit Modellen, Möbeln, Leuchten, Einrichtungsgegenständen und anderen dreidimensionalen Elementen ein lebendiges Bild sowohl der Großarchitektur als auch der unzähligen Möbel und Gebrauchsgegenstände Eiermanns.
gru.
Neues Museum Nürnberg, Klarissenplatz, www.nmn.de,
geöffnet Dienstag bis Freitag 10 bis 20 Uhr, Samstag und Sonntag 10 bis 18 Uhr
Die sinkenden Besucherzahlen betrachtet NMN-Direktor Dr. Lucius Grisebach als einen Prozess der Normalisierung nach einem Anfang mit großer Neugierde. Eine langsame Akzeptanz setze sich durch, so dass das Nürnberger Museum für Kunst und Design der Gegenwart in der Region gut verankert sei. Vergleiche man das NMN mit anderen Museen, die sich ebenfalls mit der Kunst nach 1950 auseinander setzten, lande das Nürnberger Haus nach Besucherzahlen bundesweit auf Platz drei hinter dem Frankfurter Museum für Moderne Kunst und der neu gegründeten K21 Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen.
Das erste Mal seit der Eröffnung wendet sich das NMN dem Medium Fotografie zu. Die Ausstellung „Der fotografierte Mensch“, die bis zum 19. Juni zu sehen ist, gibt mit über 300 historischen und zeitgenössischen Fotografien von mehr als 100 Künstlern einen Einblick in das breite Spektrum von Menschendarstellungen. Die Bilder stammen von der Fotografischen Sammlung im Museum Folkwang, Essen, die über 50 000 Fotografien umfasst.
Im Zentrum der Ausstellung „Egon Eiermann – Die Kontinuität der Moderne“ vom 15. Juli bis zum 25. September steht das Schaffen des Architekten und Designers Egon Eiermann, von dem der „Lange Eugen“, das Abgeordnetenhaus in Bonn, und die Kaiser-Wilhelm-Gedächtnis-Kirche in Berlin stammen. Skizzen, Planzeichnungen, Fotografien und schriftliche Quellen bieten zusammen mit Modellen, Möbeln, Leuchten, Einrichtungsgegenständen und anderen dreidimensionalen Elementen ein lebendiges Bild sowohl der Großarchitektur als auch der unzähligen Möbel und Gebrauchsgegenstände Eiermanns.
gru.
Neues Museum Nürnberg, Klarissenplatz, www.nmn.de,
geöffnet Dienstag bis Freitag 10 bis 20 Uhr, Samstag und Sonntag 10 bis 18 Uhr
