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Neue Phase der Unternehmensentwicklung

Die Puma AG, Herzogenaurach, will innerhalb der nächsten fünf Jahre zu den Branchenführern Nike und Adidas aufschließen und langfristig zum begehrtesten Sportlifestyle-Unternehmen werden. Dazu will die Marke mit dem Raubtier als Logo 500 Mio. Euro in die Bereiche Marketing, Vertrieb (inklusive eigenes Retailgeschäft), Produktentwicklung und Design investieren. Vorstandsvorsitzender Jochen Zeitz geht von einer zweistelligen jährlichen Umsatzsteigerung aus, das langfristige Unternehmenspotenzial sieht er bei 3,5 Mrd. Euro.

Zeitz gab im neuen 4 000 Quadratmeter großen Puma Markenzentrum auf dem ehemaligen Vedes-Gelände in Nürnberg die Planung für die nun anstehende vierte Phase der langfristigen Unternehmensentwicklung bekannt. Sie wird als „Unternehmensexpansion“ bezeichnet und soll im Jahr der Fußball-WM 2006 starten. Orientieren will sich das Puma-Management dabei an den „Eckpfeilern“ Markenbegehrtheit, Nachhaltigkeit, Produktlebenszyklus-Management, Unternehmenswerte, Organisationsstruktur sowie Wertschöpfung und sich dabei auf drei Kernbereiche konzentrieren: Expansion der Produktkategorien, regionale Expansion sowie eine Expansion über Nicht-Puma Marken.

Veränderungen im Vorstand
Ulrich Heyd, der als Mitglied des Puma-Vorstands seit mehr als 20 Jahren für Rechtsangelegenheiten und das weltweite Lizenzgeschäft zuständig ist und insgesamt über 30 Jahre für das Unternehmen tätig war, wird sich zum Jahresende aus dem aktiven Geschäftsleben zurückzuziehen. Dieter Bock, Mitglied im Group Executive Committee und seit 1979 bei Puma, wurde in den Vorstand berufen und dort künftig für den Finanzbereich verantwortlich sein.

gru.
 

WiM – Wirtschaft in Mittelfranken, Ausgabe 08|2005, Seite 37

 
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