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Hotel Schindlerhof

Erweiterung steht an

"Das Jahr 2007 war trotz des allgemeinen Konjunkturaufschwungs kein einfaches Jahr für uns und die Hotellerie insgesamt", erklärte Klaus Kobjoll, der gemeinsam mit Ehefrau Renate und Tochter Nicole das Hotel Schindlerhof in Nürnberg-Boxdorf führt.

Dennoch konnte der Schindlerhof mit seinen 95 Zimmern und acht Tagungsräumen sowie drei Restaurants die Umsätze des Vorjahres nahezu halten und schloss mit einem Bruttoumsatz von 6,33 Mio. Euro ab (Vorjahr 6,4). 57 Prozent der Besucher sind Tagungsgäste, 40 Prozent Geschäftsreisende und drei Prozent Privatreisende. Die Auslastung der Hotelkapazität lag 2007 im Schnitt bei 66 Prozent, die der Gastronomie bei 80 Prozent, und der Tagungsbereich war mit durchschnittlich 73 Prozent belegt. Beim Hotel Schindlerhof sind 70 Mitarbeiter tätig, davon 20 Azubis. Klaus Kobjoll, der auch als Autor von Büchern über Führung und Qualitätsmanagement bekannt ist, erklärte, die Zahl der Reklamationen habe im ver-gangenen Jahr einen Tiefstand erreicht. Erreicht worden sei dies durch den "Kontinuierlichen Verbesserungs-Prozess" (KVP), insbesondere auch durch 522 Verbesserungsvorschläge der Mitarbeiter, die verwirklicht worden seien.

Die Familie Kobjoll hat ein weiteres 1 400 Quadratmeter großes Grundstück mit diversen Gebäuden in direkter Nachbarschaft erworben. In zwei Schritten solle nun das "Hoteldorf" erweitert werden, so Klaus und Renate Kobjoll, deren Tochter Nicole bis 2009 Zug um Zug die Nachfolge übernimmt und bereits mit 51 Prozent an dem Familienunternehmen beteiligt ist. Im vergangenen Jahr wurde sie vom Trebing-Lecost Hotel Guide zur "Hotelmanagerin des Jahres" ernannt.

Das "Great Place to Work"-Institut wählte den Schindlerhof vor Kurzem auf Platz 20 der 50 besten Arbeitgeber in Europa.

 

WiM – Wirtschaft in Mittelfranken, Ausgabe 06|2008, Seite 73

 
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