Mögliche Risiken für Herzerkrankungen frühzeitig identifizieren und ihnen nach neuen medizinischen Standards entgegenwirken: Mit diesem Ziel haben die Siemens-Betriebskrankenkasse (SBK), das Erlanger Waldkrankenhaus St. Marien gGmbH, niedergelassene Kardiologen in Mittelfranken, die Röntgenpraxis Erlangen und das Institut für klinisch-kardiovaskuläre Forschung (IKKF) einen Präventions- und Versorgungsvertrag geschlossen. Erweitert wurde der Vertrag um die Hausärzte in Mittelfranken und das Universitätsklinikum Erlangen, das zusätzlich eine wissenschaftliche Begleitung durchführt. Nach Aussage von Stefan Neuner, Regionalgeschäftsführer der SBK Nordbayern, richtet sich das Pilotprojekt insbesondere an drei Zielgruppen: Gesunde Versicherte über 45 Jahre, Versicherte mit kardiologischen Risikofaktoren sowie Betroffene, die bereits an einer koronaren Herzkrankheit leiden.
Weiteres wichtiges Ereignis für die Krankenkasse mit Sitz in München und sechs Geschäftsstellen in Mittelfranken ist in diesem Jahr das 100-jährige Firmenjubiläum. Heute gehört die Siemens-Betriebskrankenkasse mit rund 720 000 Versicherten und etwa 500 000 Mitgliedern eigenen Angaben zufolge zu den vier größten Betriebskrankenkassen und zu den 25 größten Krankenkassen in Deutschland. Bei den bundesweit geöffneten Kassen nimmt sie Platz zehn ein. Die SBK ist mit 76 Geschäftsstellen und rund 900 Mitarbeitern aktiv und betreut zudem über 71 000 Firmenkunden in ganz Deutschland. Laut "Kundenmonitor Deutschland 2007" sei sie Deutschlands kundenfreundlichste Krankenkasse, zudem habe man sich beim Wettbewerb "Deutschlands beste Arbeitgeber" auf Anhieb unter den besten 100 Unternehmen platziert.
