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Kreisverband Nürnberg Stadt und Land

Wachstum überdurchschnittlich

Die VR-Banken im Kreisverband Nürnberg Stadt und Land konnten sich trotz angespannter Wirtschaftslage im Marktumfeld sehr gut behaupten. Mit einem Zuwachs der Bilanzsumme um 7,3 Prozent auf 2,53 Mrd. Euro ist Brigitte Baur, die Anfang 2009 den Kreisverbandsvorsitz von Manfred Göhring übernahm, sehr zufrieden. Denn damit liegen die sieben Genossenschaftsbanken in Nürnberg Stadt und Land über dem Durchschnitt der bayerischen Genossenschaftsbanken, die um 5,5 Prozent zulegten. Das Kundenvolumen lag bei 4,8 Mrd. Euro und stieg damit um 86 Mio. Euro. Auch bei den Kundengeldern verzeichneten die Genossenschaftsbanken in der Region ein Wachstum. Um acht Prozent legten diese zu und lagen Ende 2008 bei über zwei Mrd. Euro. Die Entwicklung bei den Krediten war ebenfalls positiv, diese stiegen um 1,6 Prozent auf 1,5 Mrd. Euro.

Zu den sieben Genossenschaftsbanken des Kreisverbandes Nürnberg Stadt und Land zählen im Stadtgebiet VR Bank Nürnberg, Evenord-Bank und Raiffeisenbank Knoblauchsland. Außerdem gehören im Landkreis Nürnberger Land die Raiffeisenbanken Altdorf-Feucht, Hersbruck, Oberferrieden-Burgthann und die Raiffeisen Spar- und Kreditbank Lauf dazu. Die Zahl der Bankstellen blieb mit 61 konstant. Von den insgesamt 148 546 Kunden sind 49 213 auch Mitglied ihrer Genossenschaftsbank. Die Zahl der Beschäftigten im Bankbereich stieg im Vergleich zum Vorjahr leicht auf 685 an. Mit insgesamt 54 Auszubildenden absolvieren vier junge Menschen mehr als im Vorjahr ihre Ausbildung bei den Genossenschaftsbanken der Region.

Die VR Bank Nürnberg behauptete wie im Vorjahr ihre Führungsposition unter den mittelfränkischen Volks- und Raiffeisenbanken und belegte unter den 50 größten bayerischen Kreditgenossenschaften Rang 20. Im Geschäftsjahr 2008 stieg die Bilanzsumme gegenüber dem Vorjahr um über zwölf Prozent auf 982 Mio. Euro an. Das bilanzielle und außerbilanzielle Geschäft ist um 4,5 Prozent gewachsen. Insgesamt beträgt das betreute Kundenvolumen 1,9 Mrd. Euro, ein Plus von 81,8 Mio. Euro gegenüber dem Vorjahr. Die Forderungen an Kunden stiegen um 14 Mio. Euro auf 584 Mio. Euro. Insbesondere die Nachfrage im Firmenkundengeschäft verzeichnete mit einem Plus von über sechs Prozent einen deutlichen Zuwachs, wie Vorstandsvorsitzender Dirk Helmbrecht bei einem Pressegespräch erklärte. Die bilanzwirksamen Kundeneinlagen erhöhten sich gegenüber dem Vorjahr um 13,7 Prozent auf 871 Mio. Euro. "Im Jahr 2008 konnten wir insgesamt ca. 1 900 Neukunden für die VR Bank Nürnberg gewinnen. Dies ist bisher unsere höchste Neukundenzahl innerhalb eines Jahres", so Vorstand Brigitte Baur. In der Region Nürnberg ist die VR Bank flächendeckend mit 18 Filialen vertreten und beschäftigt 248, darunter zwölf Auszubildende. Im laufenden Jahr sollen fünf neue Auszubildende eingestellt werden.

Autor/in: 
gru.
Externer Kontakt: rb_knoblauchsland@t-online.de
 

WiM – Wirtschaft in Mittelfranken, Ausgabe 05|2009, Seite 66

 
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