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bfz

Neues Technologiezentrum für die Weiterbildung

Das Berufliche Fortbildungszentrum (bfz) in Nürnberg hat sein neues Technologiezentrum in Betrieb genommen. „Wir haben umfangreich investiert, um unser Weiterbildungs- und Qualifizierungsangebot zu stärken“, sagte bfz-Leiter Uwe Lippenberger. Das neue Zentrum sei nicht nur das größte seiner Art, sondern auch einzigartig durch die Kombination der beiden gewerblichen Bereiche Kunststoff- und Metallbearbeitung. Zu finden ist die neue Einrichtung im „Mittelstandszentrum TA“, dem Gewerbepark auf dem ehemaligen Triumph-Adler-Gelände, einen Steinwurf von der alten AEG-Fertigung entfernt und gegenüber dem nun geschlossenen Quelle Einkaufszentrum.

Das bfz, eine Tochter des Bildungswerks der Bayerischen Wirtschaft e.V., konnte die Investition tätigen, weil aus dem Konjunkturpaket II der Bundesregierung 330 000 Euro flossen. 400 000 Euro wurden vom bfz selbst getragen. Auf fast 2 000 Quadratmetern finden sich für die Metallbearbeitung je ein CNC-gesteuertes Drei-Achs-Fräszentrum und eine CNC-gesteuerte Drehmaschine mit C-Achse. Hinzu kommen 16 Schulungsprogrammierplätze sowie im Kunststoffbereich fünf hydraulische und eine vollelektrische Spritzgießmaschine.

Rund 70 Mitarbeiter von Unternehmen oder andere Qualifizierungsteilnehmer können zeitgleich im Technologiezentrum in der Fürther Straße geschult werden. Zahlreiche Teilnehmer kommen aufgrund des Programms „KuG + Quali“ (Kurzarbeitergeld und Qualifizierung) in das bfz: Dabei sind die Teilnehmer drei Tage im Betrieb und nutzen dann die beiden anderen Tage der Woche zur Weiterbildung. Im gewerblich-technischen Bereich werden zudem zahlreiche gering qualifizierte Arbeitslose weitergebildet, die mit Bildungsgutscheinen von der Arbeitsagentur kommen. Weitere Tätigkeitsfelder des bfz sind Ausbildungsangebote für Jugendliche, berufliche Rehabilitation, Integration von Arbeitsuchenden, Weiterbildungsangebote für Privat- und Firmenkunden sowie Fach- und Berufsfachschulen. Manche Kurse dauern nur eine Woche, andere bis zu zwei Jahren. Das bfz als gemeinnützige GmbH selbst hat über 150 eigene Mitarbeiter sowie 100 freiberufliche Dozenten und Referenten. Auf der Kundenliste stehen kleine und mittlere Unternehmen ebenso wie Konzerne.

Autor/in: 
tt.
 

WiM – Wirtschaft in Mittelfranken, Ausgabe 12|2009, Seite 66

 
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