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Georg-Simon-Ohm Management-Institut

Weiterbildung an der Ohm-Hochschule

Die kontinuierliche Weiterbildung der Mitarbeiter erhöht die Innovationskraft eines Unternehmens, so die forsa-Studie 2010. Ein Ergebnis, das Alexander Zeitelhack nicht überrascht: „Das lebenslange Lernen ist das zentrale Instrument, um dem Export von Arbeitsplätzen entgegen zu wirken“, erklärt der Geschäftsführer des Georg-Simon-Ohm Management-Instituts Nürnberg (GSO-MI). „Das betrifft auch die Weiterbildung an den Hochschulen. Sie ist in Deutschland verglichen mit anderen Ländern allerdings noch zu wenig ausgebildet. Deshalb sehen wir unseren Auftrag in der Weiterentwicklung der Weiterbildung.“

Eine Anschubfinanzierung durch den Freistaat Bayern im Zuge der High-Tech-Offensive hatte die Gründung des Instituts im Jahr 2002 möglich gemacht. Seitdem konzipiert und organisiert das MI, das an die Georg-Simon-Ohm-Hochschule Nürnberg angegliedert ist, berufsbegleitende MBA-Studiengänge. „Mit ihnen bieten wir Ausländern die Möglichkeit, hier bei uns zu studieren“, erläutert Zeitelhack. „Gleichzeitig geben wir Einheimischen die einmalige Chance, zusammen mit Menschen aus aller Welt ein Studium zu absolvieren.“ Betreut werden die Studenten von fünf fest angestellten Mitarbeitern sowie von 50 bis 60 Dozenten aus Deutschland, Australien, China und den USA.

Derzeit sind beispielsweise folgende Studiengänge im Programm (einige in Vollzeit, einige in Teilzeit): Ohm-MBA für Wirtschaftler, Ohm-MBA für Nicht-Wirtschaftler, Beschaffung bzw. Logistik und Supply Chain Management, Einkaufscontrolling, Betriebswirtschaft für Ingenieure und Restrukturierungsmanager.

Für ihre berufsbegleitende Weiterbildung müssen die Studenten bzw. die Unternehmen zahlen. „Im Gegenzug gibt es dafür von uns kostenlos die kompetente Beratung, welches Studium am besten zu einem Interessenten passt, und unser Know-how. Somit sind wir kein klassischer Kursanbieter wie andere“, sagt Zeitelhack.

Die Angebotspalette reicht von Zwei-Tages-Seminaren bis zum dreijährigen MBA-Studiengang. Ein wichtiges Ziel der Angebote sei es, akademisches Wissen mit strategischem Denken und Handeln zu verbinden. Zeitelhack: „Es geht darum, aus dem Mitarbeiter einen Mitunternehmer zu machen, der mutig nach vorn schaut und Innovationen auf den Weg bringt.“ Zudem treffen die Studierenden am MI mit Menschen aus unterschiedlichen Branchen und Ländern zusammen und bekommen auf diese Weise einen Einblick in andere Unternehmen und Kulturen – all dies ist eine gute Möglichkeit, eigene Netzwerke zu schaffen. Als die große Herausforderung für die Zukunft sieht Zeitelhack, das Weiterbildungs-Know-how an der Ohm-Hochschule zu bündeln und die Netzwerke mehr als bisher miteinander zu verknüpfen.

 

WiM – Wirtschaft in Mittelfranken, Ausgabe 07|2010, Seite 66

 
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