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Schema

Lösungen für komplexe Dokumente

Als das Internet 1995 Fahrt aufnahm, fackelten Marcus Kesseler und Stefan Freisler nicht lange. Zwei halbfertige Doktorarbeiten verschwanden in der Schublade und die Schema GmbH wurde gegründet. Mit dem ersten Produkt der Firma, der Software „SchemaText“, konnten die Kunden ihren eigenen Auftritt im Netz umsetzen und pflegen. Die Krise der New Economy im Jahr 2000 überstand Schema unbeschadet.

Das Nürnberger Unternehmen hat sich mit seinen Programmen auf die Bearbeitung von „komplexen Dokumenten“ spezialisiert. So bezeichnet Schema umfangreiche Vorlagen wie Gebrauchsanleitungen, Datenblätter, Blattsammlungen oder Kataloge, die in vielen verschiedenen Variationen und Sprachen vorliegen. Auf Basis der Computersprache XML (Extensible Markup Language, einer erweiterbaren Auszeichnungssprache) entwickelte die Firma „SchemaText“ zu einem Redaktionssystem weiter, mit dem sich komplexe Dokumente verwalten und bearbeiten lassen. 2003 kam die Neuentwicklung „Schema ST4“ auf den Markt und erhielt im selben Jahr den .Net-Award von Microsoft. Genutzt wird das Programm laut Schema besonders von Firmen aus den Branchen Medizintechnik, Maschinen- und Anlagenbau, Elektro- und Informationstechnik und Unternehmen aus der Luft- und Verteidigungsindustrie. Auch Pharmakonzerne und Verlage arbeiten mit der Software.

Mittlerweile beschäftigt die Firma in drei Geschäftsbereichen 70 Mitarbeiter, darunter einen Auszubildenden als IT-Anwendungsentwickler und Systemadministrator. Schema ist mit Niederlassungen an vier Standorten aktiv und gehört nach eigenen Angaben zu den führenden Anbietern von Redaktions- und Content Management Systemen. „Als inhabergeführtes Unternehmen waren wir in den vergangenen 15 Jahren stets profitabel und sind kontinuierlich und organisch gewachsen“, erklärt Geschäftsführer Stefan Freisler.

 

WiM – Wirtschaft in Mittelfranken, Ausgabe 11|2010, Seite 62

 
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