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Ludwig-Erhard-Haus

Hommage an Fürths berühmten Sohn

Das Leben und politische Wirken Ludwig Erhards, des Vaters der sozialen Marktwirtschaft, soll in seiner Heimatstadt Fürth mit einer Bundesstiftung gewürdigt werden. Initiator des ehrgeizigen Projekts ist der Ludwig-Erhard-Initiativkreis Fürth mit seiner Vorsitzenden Evi Kurz.

Erhards Eltern betrieben im Erdgeschoss eines Sandsteingebäudes in der damaligen Sternstraße 5 (heute Ludwig-Erhard-Straße 5) ein Textilgeschäft. In dem Haus, in dem Erhard 1897 geboren wurde und in dem er bis 1929 lebte, soll nun ein Dokumentations-, Begegnungs- und Forschungszentrum entstehen.

Bis das Vorhaben konkrete Gestalt annimmt, wird einige Zeit vergehen. Der Initiativkreis hat zwar bereits die nötigen Mittel gesammelt, um das Geburtshaus zu kaufen. Um auch den Umbau und den Unterhalt finanzieren zu können, sollen nun über die Ludwig-Erhard-Haus-Stiftung die fehlenden Gelder zusammengetragen werden. Mit Bayerns Innenminister Joachim Herrmann, Fürths Oberbürgermeister Dr. Thomas Jung, Claus Meier vom Evangelischen Siedlungswerk und Thomas Schöck, Kanzler der Universität Erlangen-Nürnberg, konnte Evi Kurz schon prominente Fürsprecher gewinnen.

Staatsminister Herrmann unterstrich die Bedeutung des Vorhabens und verwies auf die Vorbildfunktion von Ludwig Erhard: „Er war ein Politiker, für den Ökonomie und Ethik immer den gleichen Rang einnahmen und der sich der Bedeutung von Leitplanken für das freie Spiel der Kräfte stets bewusst war.“

Externer Kontakt: Ludwig-Erhard-Initiativkreis Fürth
Tel. 0911 71419912
www.ludwig-erhard-initiative.de
 

WiM – Wirtschaft in Mittelfranken, Ausgabe 10|2011, Seite 20

 
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