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Ribe

Enge Verbundenheit mit dem Standort Schwabach

Die Richard Bergner Holding GmbH & Co. KG in Schwabach gehört zu den traditionsreichen Industriebetrieben in der Wirtschaftsregion Nürnberg. In diesem Jahr feierte das Unternehmen sein 100-jähriges Bestehen und demonstrierte dabei, dass es sich trotz seiner internationalen Ausrichtung der Stadt Schwabach eng verbunden fühlt. Im Mai wurde das Jubiläum bei einem Tag der offenen Tür gemeinsam mit den Bürgern der Stadt gefeiert. Zum Abschluss des Jubiläumsjahres überreichten die Geschäftsführer Thomas Dann und Frank Bergner nun insgesamt 100 000 Euro für Projekte in der Stadt Schwabach: 50 000 Euro wurden allein für die Sanierung der Stadtkirche Schwabach gespendet, 35 000 Euro dienen als Anschubfinanzierung für die neue Jugendabteilung der Stadtbibliothek und 15 000 Euro erhielt die Jugendverkehrsschule an der Schwabacher Christian-Maar-Schule.

In Schwabach sind rund 1 000 Mitarbeiter bei Ribe beschäftigt, insgesamt sind es rund 1 300 an sieben Standorten weltweit. Gegründet wurde Ribe im Jahr 1911 von Richard Bergner, der damals in der Nördlichen Mauerstraße einen Betrieb zur Herstellung von Zug- und Druckfedern eröffnete. Daraus entwickelte sich in wenigen Jahren ein führender fränkischer Industriebetrieb für Schrauben und Federn, heute präsentiert sich die Firmengruppe als international tätiges Technologieunternehmen in den Bereichen Verbindungstechnik, technische Federn und Elektroarmaturen. „Wir wollen die typischen Stärken des mittelständisch geprägten Familienunternehmens erhalten. Wir streben deshalb eher die Marktführerschaft in der Nische an als in der Breite des Gesamtmarkts“, sagte Thomas Dann anlässlich des Jubiläums. „Wir sind eher der entwicklungs-und technikorientierte Spezialist als der Volumenanbieter und Preisführer.“ Die Produkte von Ribe werden in unterschiedlichen Branchen eingesetzt, beispielsweise in Automobilindustrie, Bahntechnik und Energietechnik.

Bedeutung über Schwabach hinaus hat Ribe als Ausbildungsbetrieb, mit derzeit 80 Auszubildenden wird nach Firmenangaben weit über den eigenen Bedarf hinaus ausgebildet. Auch Azubis von anderen Unternehmen wie beispielsweise Ina Schaeffler werden in der Lehrwerkstatt, aber auch in den Ausbildungsabteilungen qualifiziert. Allein im Jahr 2011 seien in diesem Bereich mehr als 1,5 Mio. Euro investiert worden, um die Zukunft des Unternehmens angesichts des demografischen Wandels zu sichern.

Auch die Bemühungen um die Gesundheitsförderung am Arbeitsplatz sind in diesem Zusammenhang zu sehen. Mit der Einführung eines betrieblichen Gesundheitsmanagements wolle Ribe die Belastungen der Beschäftigten reduzieren und ihre Gesundheit erhalten.

 

WiM – Wirtschaft in Mittelfranken, Ausgabe 12|2011, Seite 49

 
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