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Autohaus Kropf

Start in die Elektromobilität

Die Autohaus Kropf GmbH in Nürnberg will im Bereich E-Mobilität expandieren: Dieses Ziel bekräftigten Geschäftsführer Andreas Mutschler und Dr. Volker Borkowski, Vorstand der Avag Holding SE, bei der offiziellen Vorstellung des Elektroautos Opel Ampera Ende 2011 im Beisein von Staatsminister Dr. Markus Söder. „Wir wollen beim Thema E-Mobilität nicht hinten, sondern ganz vorne dabei sein“, so Borkowski. Er sieht in der Elektromobilität eine gute Chance für das Unternehmen, sich frühzeitig in diesem wachsenden Markt zu etablieren.

Der Nürnberger Traditionshändler Kropf, der die Marken Opel, Chevrolet und Ford verkauft, war im Mai 2010 nach einer Insolvenz von der Avag Holding übernommen worden und hat sich seitdem nach Aussagen Mutschlers sehr gut entwickelt. Der Gesamtumsatz ist mittlerweile auf über 60 Mio. Euro gestiegen, insgesamt wurden bisher über 3 400 Neu- und Gebrauchtwagen verkauft. „An den Standorten Nürnberg und Amberg erwarten wir weiteres Wachstum“, so Mutschler, der künftig auch Stand-orterweiterungen und den Anschluss mehrerer Partnerbetriebe an sein Unternehmen plant. Dafür sollen in den kommenden Jahren sechs bis sieben Mio. Euro aufgewendet werden.

Seit der Übernahme wurden diverse Veränderungen im Betrieb vorgenommen: Die interne Weiterbildung wurde stark ausgebaut, der Dienstleistungsbereich und die interne Organisation wurden verbessert. Zudem investierte das Unternehmen am Standort in der Deutschherrenstraße rund eine Mio. Euro: So wurden ein neues Ersatzteil- und Reifenlager errichtet, ein neues EDV-System eingeführt, das Fahrzeugangebot ausgebaut und Renovierungsmaßnahmen vorgenommen. Die Mitarbeiterzahl ist seit der Übernahme um zehn Prozent gestiegen, der Anteil der Auszubildenden wird konstant über 20 Prozent gehalten. „Wir wollen unbedingt Ausbildungsbetrieb sein und jungen Menschen eine berufliche Chance bieten“, so Mutschler. Die Zahl der Mitarbeiter soll sich noch erhöhen, weil die Aktivitäten in den Bereichen Geschäftskunden und Elektromobilität ausgebaut werden sollen.

Autor/in: 
fle.
 

WiM – Wirtschaft in Mittelfranken, Ausgabe 02|2012, Seite 63

 
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