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Ohm-Hochschule

Holzleichtbeton für Außenwände

Die Stiftung Bayerisches Baugewerbe fördert ein neues Forschungsprojekt an der Ohm-Hochschule Nürnberg: Prof. Dr. Roland Krippner (Fakultät Architektur) und Prof. Dr. Thomas Freimann (Fakultät Bauingenieurwesen) untersuchen, wie man Holzleichtbeton als Material für die Sanierung von Außenwänden einsetzen kann.

40 000 Euro stellt die Stiftung für das Projekt zur Verfügung, das im Januar dieses Jahres startete und bis März 2013 läuft. Kooperationspartner ist die Firma L. u. H. Keilholz GmbH in Nürnberg.

Der Holzverbundwerkstoff besteht aus Zement, Holzpartikeln und Wasser. Ein Vorteil sind die kostengünstigen Materialien für diesen Werkstoff, für dessen Herstellung Abfallprodukte (Sägespäne, Sägemehl) aus der Holzverarbeitung verwendet werden können. Auch Reststoffe von regionalen Holzarten kann man verarbeiten. Nun soll der Holzleichtbeton hinsichtlich der optimalen Zusammensetzung und seiner bautechnischen Eigenschaften untersucht werden. Unter praxisnahen Bedingungen werden Testreihen durchgeführt, bei denen die Herstellung und Verwendung der Platten aus Holzleichtbeton analysiert wird. Im Mittelpunkt stehen dabei konkrete Fragen der Fassadenrenovierung: Wie muss die Unterkonstruktion beschaffen sein? Wie werden die Holzleichtbetonplatten am besten befestigt? Wie lässt sich Holzleichtbeton optimal als Werkstoff für Platten verwenden, die bei der energetischen Sanierung von Gebäuden eingesetzt werden?

 

WiM – Wirtschaft in Mittelfranken, Ausgabe 09|2012, Seite 75

 
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