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Bruder Spielwaren

Investition am Standort Fürth

Rund zwölf Mio. Euro hat der Spielwarenhersteller Bruder in sein neues Logistikzentrum in Fürth-Burgfarrnbach investiert, das Anfang Juli feierlich eröffnet wurde. Bis zu 650 verschiedene Artikelpositionen können in der neuen Lagerhalle in zwei Stufen kommissioniert werden.

Auf 10 000 Quadratmetern Grundfläche stapeln sich die Waren bis zu einer Höhe von über 14 Metern. Insgesamt ist das Gebäude 17 Meter hoch, alleine in den Brandschutz sind eine Mio. Euro geflossen, wie Geschäftsführer Paul Heinz Bruder bei der Eröffnung berichtete.

Für drei weitere Mio. Euro schaffte der Spielwarenhersteller drei neue Spritzgussmaschinen an, die voll elektrisch angetrieben werden. „Das spart bis zu 30 Prozent Energie“, so Bruder, der sich klar zum Standort Fürth bekannte und auch im IHK-Gremium Fürth aktiv ist. Seit der Gründung von Bruder im Jahr 1975 (zuvor war die Firma ein reiner Zulieferbetrieb) sei im Durchschnitt alle zehn Jahre ein neuer Bauabschnitt fertiggestellt worden.

Diese Expansion ist – wie auch das neue Gebäude – im Wesentlichen auch mit dem Erfolg im Auslandsgeschäft zu erklären: Im laufenden Jahr wird ein Umsatz von rund 60 Mio. Euro angepeilt, wobei die Kunden aus über 60 Ländern kommen und eine Exportquote von rund 70 Prozent erreicht wird. Über die gute Geschäftsentwicklung freute sich auch Fürths Oberbürgermeister Dr. Thomas Jung, der das Unternehmen mit seinen 340 Mitarbeitern als „Vorzeige-Mittelständler“ bezeichnete, das nachhaltig handle.

Fürth profitiere ungemein von den positiven Schlagzeilen, mit denen Bruder immer wieder in der überregionalen Presse präsent sei. Dem stimmte IHK-Präsident Dirk von Vopelius zu, der insbesondere für das große Engagement in der beruflichen Bildung dankte: Derzeit sind 21 Auszubildende in fünf IHK-Berufen bei Bruder tätig.

Autor/in: 
bl.
 

WiM – Wirtschaft in Mittelfranken, Ausgabe 09|2012, Seite 98

 
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