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Raiffeisenbanken Erlangen - Höchstadt - Fürth

Eigenkapital weiter gestärkt

Die VR-Bank Erlangen-Höchstadt-Herzogenaurach ist nach der Bilanzsumme das größte Institut innerhalb des mittelfränkischen Genossenschaftsverbandes. Die Bank hat die Bilanzsumme im vergangenen Geschäftsjahr um vier Prozent auf 1,1 Mrd. Euro gesteigert und ein Gesamtbetriebsergebnis von 10,4 Mio. Euro erzielt.

Das erwirtschaftete versteuerte Eigenkapital wuchs um 15,3 Prozent. Die erhöhte Eigenkapitalquote erlaube in den kommenden Jahren ein stetiges Geschäftswachstum, so Vorstandssprecher Konrad Baumüller: „Wir kennen keine Kreditklemme.“ So wuchs das Aktivgeschäft im vergangenen Jahr um acht Prozent auf 629,2 Mio. Euro, wozu u.a. Kredite für regenerative Energietechnik beitrugen.

Auf der Einlagenseite nahm das betreute Volumen der Kundenanlagen um zwei Prozent auf 1,5 Mrd. Euro zu. Die Finanzkrise hat sich auf die Erträge aus dem Wertpapiergeschäft erwartungsgemäß negativ ausgewirkt (minus zehn Prozent). Dagegen boomen die Bausparverträge (plus neun Prozent) und bei den Versicherungen hat sich die Erlanger Bank als zweitstärkste auf bayerischer Verbandsebene installiert. Die Provisionserträge fielen um 3,2 Prozent, gegen diesen Trend entwickelte sich das bankeigene TUI-Reisebüro positiv (plus 5,5 Prozent). Das Votum der Vertreterversammlung am 17. Juni vorausgesetzt, wird wieder eine Dividende auf das Geschäftsguthaben in Höhe von vier Prozent ausgeschüttet.

Für die genossenschaftliche Bank, die rund 32 700 Mitglieder zählt, sind 335 Mitarbeiter tätig. Das Geschäftsstellennetz umfasst 24 Beratungseinrichtungen und elf Selbstbedienungsstellen. Nachdem im vergangenen Jahr die Filiale in Hemhofen saniert wurde, stehen in diesem Jahr Neubauten an den Standorten Tennenlohe und Lonnerstadt an. Ihre Verankerung im Geschäftsgebiet unterstrich die Bank durch Spenden in Höhe von 130 000 Euro für Institutionen, Vereine und vor allem Schulen.

Neben der VR-Bank in Erlangen zählen noch weitere fünf, allerdings wesentlich kleinere Genossenschaftsbanken zum Kreisverband Erlangen-Höchstadt-Fürth: die Raiffeisen-Volksbank Fürth (Bilanzsumme 333,1 Mio. Euro), die Raiffeisenbank Seebachgrund in Heßdorf (248,1 Mio. Euro), die Raiffeisenbank Zirndorf (168,8 Mio. Euro), die Raiffeisenbank Ebrachgrund in Schlüsselfeld (134,4 Mio. Euro) und die Raiffeisenbank Großhabersdorf-Roßtal (110,7 Mio. Euro).

Autor/in: 
ug.
 

WiM – Wirtschaft in Mittelfranken, Ausgabe 05|2013, Seite 64

 
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