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Ebert-Ingenieure

Ingenieurdienstleister gerettet

Der insolvente Nürnberger Ingenieurdienstleister Ebert-Ingenieure wird von der Zech Group mit Hauptsitz in Bremen übernommen. Damit sei nur zweieinhalb Monate nach Insolvenzanmeldung die Rettung des Unternehmens gelungen, so Insolvenzverwalter Volker Böhm von der Kanzlei Schultze & Braun in Nürnberg. Ein Großteil der verbliebenen Arbeitsplätze solle erhalten bleiben.

„Als Teil der äußerst solide aufgestellten Zech Group hat Ebert-Ingenieure beste Voraussetzungen, um weiter erfolgreich am Markt bestehen zu können“, sagte Böhm. Durch die gefundene Lösung werde wichtiges Know-how im Unternehmen gehalten und die weitere Abwanderung von Leistungsträgern gestoppt. Die habe aufgrund der derzeit guten Arbeitsmarktsituation für Ingenieure eine ernste Gefahr für den Fortbestand des Unternehmens bedeutet.

Die Zech Group übernimmt die vier größten Ebert-Standorte Berlin, München, Nürnberg und Leipzig mit zusammen 84 von insgesamt 135 verbliebenen Mitarbeitern der Ebert-Gruppe und stärkt mit der Übernahme ihre Bau-Sparte.

Ebert wird unter dem Dach der Zech Group künftig als Ebert Engineering GmbH firmieren und soll dort als eigenständiges Unternehmen fortgeführt werden. Insbesondere werden auch alle laufenden Projekte von Ebert-Ingenieure durch die neue Gesellschaft weiter betreut. Nicht übernommen werden die kleineren Ebert-Standorte Hamburg, Frankfurt, Stuttgart, Gera und Düsseldorf.

Ebert-Ingenieure ist spezialisiert auf komplexe technische Planungs- und Management-Dienstleistungen für Gebäude. Zu den Kunden gehören Unternehmen, öffentliche Einrichtungen und Behörden in ganz Deutschland. Die Zech Group bietet in ihrer Konzernsparte „Construction“ umfassende Leistungen in Hochbau und Gebäudeausrüstung an.

 

WiM – Wirtschaft in Mittelfranken, Ausgabe 09|2013, Seite 117

 
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