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HumanOptics

Wieder in den schwarzen Zahlen

Der HumanOptics AG, Hersteller von Spezial- und Sonderlinsen in Erlangen, ist im vergangenen Geschäftsjahr die Rückkehr in die Gewinnzone gelungen. Schwarze Zahlen und eine Eigenkapitalquote von 45 Prozent sorgten dafür, dass der Aktienkurs innerhalb von eineinhalb Jahren um rund ein Drittel stieg.

Der Umsatz wuchs um elf Prozent auf über acht Mio. Euro. Unter dem Strich blieb ein Gewinn von 70 000 Euro (Vorjahr: Verlust von 380 000 Euro), womit laut Finanzvorstand Rainer Stötzel die Prognose übertroffen worden sei.

Eine hohe Nachfrage führte dazu, dass ein Drei-Schicht-Betrieb an sechs Tagen eingeführt und die Zahl der Mitarbeiter um ein Fünftel auf aktuell 94 erhöht wurde. Für den Umsatzsprung sorgte vor allem das Auslandsgeschäft, wobei die Bestellungen aus China, Russland, Frankreich, Polen und Österreich überdurchschnittlich wuchsen. In Asien sieht der Vorstand das größte Wachstumspotenzial für Spezial- und Sonderlinsen, in den USA konzentriert sich HumanOptics dagegen auf den Verkauf der bereits eingeführten künstlichen Iris, die nach Unternehmensangaben in dieser Form einzigartig ist. Ein darüber hinaus gehender Vertrieb scheitert an den rigiden Vorgaben der US-Behörden. Vorstandsvorsitzender Dr. Arthur Meßner: „Die Erfahrungen in den USA sind frustrierend.“ Hoffnung setzt der Vorstand dagegen in eine „Weltneuheit“: ein Verfahren, mit dem Augenoperationen erleichtert werden sollen.

Autor/in: 
ug.
 

WiM – Wirtschaft in Mittelfranken, Ausgabe 04|2014, Seite 84

 
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