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IHK-Integrationsfonds

Deutschkurse für Flüchtlinge gestartet

In Nürnberg, Herzogenaurach, Lauf a. d. Pegnitz und Ansbach sind am 29. Februar die ersten Lehrgänge für jugendliche Flüchtlinge gestartet, die aus dem IHK-Integrationsfonds finanziert werden.

An den vier Standorten nehmen jeweils etwa 20 Jugendliche an den Kursen teil, die sie auf eine Ausbildung und auf das Berufsleben in Deutschland vorbereiten sollen.

Mit dem IHK-Integrationsfonds werden speziell Flüchtlinge im Alter zwischen 16 und 21 Jahren gefördert, die eine hohe Bleibeperspektive haben. Ihnen werden nun intensive Deutschkurse angeboten, die durch die Themen Landeskunde und Berufsorientierung ergänzt werden. Darüber hinaus werden die Teilnehmer sozialpädagogisch betreut, denn viele von ihnen sind aufgrund ihrer Erlebnisse traumatisiert.

Der IHK-Integrationsfonds wurde Ende vergangenen Jahres vom IHK-Präsidium beschlossen. Er ist für die nächsten drei Jahre mit einem Grundstock von insgesamt 300 000 Euro ausgestattet, die Handwerkskammer hat weitere 45 000 Euro eingebracht. IHK-Präsident Dirk von Vopelius hat im März alle ausbildenden Unternehmen in Mittelfranken angeschrieben mit der Bitte, weitere finanzielle Mittel für den Fonds zur Verfügung zu stellen. Als erstes hat sich die Adidas Group beteiligt und 50 000 Euro in den Fonds eingezahlt.

 

WiM – Wirtschaft in Mittelfranken, Ausgabe 04|2016, Seite 55

 
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