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IHK-Gründerpreis 2017

Bestleistungen vom Start weg

Die Preisträger mit den Laudatoren und Gratulanten (v.l.): Neustadts Bürgermeister Klaus Meier, Jury-Mitglied Walter Greul, Sonja Rudolph (Gründerzentrum IGZ), Yvonne Stolpmann (IHK-Referentin Gründungsförderung), Laudator Norbert Metz, IHK-Präsident Dirk von Vopelius, Moderatorin Dr. Kathrin Degmair, Preisträgerin Doris Reck-Hartmann, Möhrendorfs Bürgermeister Thomas Fischer, die Preisträger Andreas Gundermann, Dr. Daniel Teichmann und Werner Weinmann, Prof. Dr. Wolfgang Arlt (Uni Erlangen-Nürnberg), Laudatorin Ingrid Hofmann, Prof. Dr. Peter Wasserscheid und Prof. Dr. Kathrin Möslein (Uni Erlangen-Nürnberg) und Harald Bretting (Stadt Erlangen).

Die Sieger: Gasthaus Fischküche Reck , Hydrogenious Technologies GmbH und Regonova GmbH.

Modernes Konzept für ein traditionsreiches Gasthaus, Innovation in der Wasserstofftechnologie und Leasing-Modell für Dienstfahrräder: Für diese Geschäftsideen wurden Doris Reck-Hartmann (Inhaberin des Gasthauses Fischküche Reck, Möhrendorf), Dr. Daniel Teichmann (Geschäftsführer der Hydrogenious Technologies GmbH, Erlangen) sowie Werner Weinmann und Andreas Gundermann (Geschäftsführende Gesellschafter der Regonova GmbH, Neustadt a. d. Aisch) mit dem IHK-Gründerpreis 2017 ausgezeichnet (Portraits der Preisträger auf den folgenden Seiten).

IHK-Präsident Dirk von Vopelius und Neustadts Erster Bürgermeister Klaus Meier gratulierten den Preisträgern bei einer Feierstunde in der IHK-Akademie Mittelfranken. Die Laudatoren und Paten der Preisträger, Norbert Metz (Geschäftsführer der allfra Regionalmarkt Franken GmbH, Wittelshofen), Peter Kurz (Vorstand der Leonhard Kurz Stiftung & Co. KG, Fürth) und Ingrid Hofmann (Geschäftsführerin der I. K. Hofmann GmbH, Nürnberg), stellten die Gewinner vor. Dr. Kathrin Degmair (Leiterin Studio Franken des Bayerischen Rundfunks und Jury-Mitglied) moderierte die Veranstaltung und verkündete die Entscheidung der Jury. Die Preisträger nahmen ein Preisgeld von jeweils 10 000 Euro entgegen, das von der IHK bereit gestellt wird. Bei der Preisverleihung präsentierte sich auch das Team „Kabibe“ des Albert-Schweitzer-Gymnasiums Erlangen, das beim „Deutschen Gründerpreis 2017“ den ersten Platz in der Kategorie „Schüler“ belegt hatte.

Die IHK Nürnberg für Mittelfranken hatte den IHK-Gründerpreis 1996 im Zuge ihrer „Existenzgründungsoffensive“ ins Leben gerufen, um das Gründerklima in der Region weiter zu verbessern. Mittlerweile hat sich ein festes Netzwerk aus Verbänden, Kommunen, Gründerzentren, Kreditinstituten, Förderbanken, Hochschulen und Initiativen gebildet, das Gründer und junge Unternehmen fördert.

In den letzten 22 Jahren haben sich 770 junge Unternehmen für den IHK-Gründerpreis beworben, sie hatten innerhalb der ersten fünf Jahre nach ihrer Gründung rund 11 800 Arbeitsplätze und über 500 Ausbildungsplätze geschaffen. In diesem Jahr haben 38 junge Unternehmen, deren Gründung höchstens fünf Jahre zurückliegt, ihre Geschäftskonzepte eingereicht. Sie kommen bislang auf insgesamt 474 Arbeitsplätze und 16 Ausbildungsplätze.

Nach Worten von IHK-Präsident Dirk von Vopelius ist die Zahl der Unternehmensgründungen im Jahr 2016 sowohl bayernweit als auch in Mittelfranken erneut gesunken. Angesichts der guten Konjunktur zögen viele potenzielle Gründer einen sicheren, gut bezahlten Arbeitsplatz vor. Positiv zu werten sei allerdings, dass die Zahl der „Verlegenheitsgründungen“ abnehme und der Anteil der ernstzunehmenden Gründungen und gut vorbereiteten Geschäftskonzepte steige. Dirk von Vopelius wies auf einen weiteren positiven Umstand hin: Der Saldo aus Gewerbean- und Gewerbeabmeldungen sei deutlich positiv und nehme seit drei Jahren wieder zu. Im Jahr 2016 sind in Mittelfranken rund 15 000 Gewerbeanmeldungen registriert worden, gegenüber 13 500 Abmeldungen, sodass unter dem Strich ein Plus von 1 500 Gründungen bleibt.

 

WiM – Wirtschaft in Mittelfranken, Ausgabe 09|2017, Seite 14

 
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