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IPTE Germany

Die Automatisierer

IPTE_Erdmann-Schmausser © IPTE

Die Geschäftsführer Wolf Erdmann (l.) und Karl Schmaußer.

Im Gewerbegebiet am Schleifweg in Heroldsberg liegt der Sitz der IPTE Germany GmbH, einer Tochter des weltweit agierenden belgischen Anlagenbauers IPTE Factory Automation.

Rund 150 Mitarbeiter, darunter sechs Auszubildende, fertigen in der Marktgemeinde Maschinen, mit denen später beispielsweise Motorsteuergeräte und Airbag-Steuerungen, elektrische Zahnbürsten, Rasierapparate oder Antriebe für E-Bikes produziert werden.

IPTE wurde 1992 gegründet und liefert Technologien zur Fabrik- und Produktionsautomatisierung sowie für Baugruppen- und Produkttests. Derzeit arbeiten fast 900 Beschäftigte für das Unternehmen, von denen über 40 Prozent in der technischen Entwicklung tätig sind. Die Produkte und Anlagen von IPTE sind in über 50 Ländern im Einsatz. Die über 600 Kunden stammen u. a. aus den Bereichen Telekommunikation, Autozulieferer, Montagetechnik, verarbeitendes Gewerbe, Unterhaltungs-, Industrie- und Kfz-Elektronik. IPTE ist mit 14 Standorten in Europa, USA, Mexiko und China vertreten. Die Hauptniederlassungen befinden sich in Belgien, Frankreich und in Deutschland, wo außer in Heroldsberg noch eine Produktion bei der IPTE-Platzgummer GmbH in Dachau angesiedelt ist.

In Heroldsberg werden neben kundenspezifischen Fertigungslinien und Testapplikationen auch Nutzentrenner, also Vorrichtungen zum Trennen von Leiterplatten entwickelt und hergestellt, außerdem Bestückungsautomaten für Sonderbauteile sowie Produktions- und Montagezellen. Produktdesign und Prototypenentwicklung gehören ebenfalls zum Tätigkeitsspektrum. Zu den Hauptkunden der deutschen Tochter zählen wie bei der Muttergesellschaft Firmen aus dem Automotive-Bereich, vor allem Zulieferer. Der Standort in Heroldsberg ist mit über 30 Mio. Euro der umsatzstärkste in Deutschland. Wolf Erdmann, einer der beiden IPTE-Geschäftsführer, möchte in den nächsten Jahren ein nachhaltiges Wachstum mit Umsatzsteigerungen zwischen fünf und zehn Prozent pro Jahr erreichen.

 

WiM – Wirtschaft in Mittelfranken, Ausgabe 06|2019, Seite 77

 
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