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Spielwarenmesse

Von Ökologie bis Digitales

Spielwarenmesse2019_ch2060 © Spielwarenmesse/Christian Hartlmaier

Branchenschau: Blick in die Halle 3a während der Spielwarenmesse.

Mit ihren diesjährigen Schwerpunkten greift die Spielwarenmesse gesellschaftliche Themen auf.

Nürnberg bleibt die Stadt der Spielwarenmesse – das steht schon seit vergangenem Herbst fest, als die NürnbergMesse GmbH und die Spielwarenmesse eG ihren Vertrag vorzeitig bis 2028 verlängerten. Somit herrscht für die nächsten Jahre Planungssicherheit und die Veranstalter gehen nach dem Jubiläumsjahr 2019 in eine neue Runde. Bei der letzten Messe waren knapp 2 900 Unternehmen aus 68 Ländern in Nürnberg zu Gast und präsentierten den 68 500 Fachbesuchern und Einkäufern aus 131 Ländern ihre Produkte.

Lange vor der eigentlichen Messe, die von 29. Januar bis 2. Februar 2020 stattfindet, hat das internationale „TrendCommittee“ der Spielwarenmesse wieder die Schwerpunkte für die diesjährige Messe bekannt gegeben. Dazu gehört diesmal das Thema „Toys for Future“, angelehnt an die Fridays-for-Future-Bewegung: Bei Spielwaren, die sich diesem Trend zuordnen lassen, liegt der Fokus auf dem Thema Klimaschutz und Nachhaltigkeit – entweder weil sie im Spiel umweltfreundliches Verhalten fördern oder weil sie mit ökologischen Materialien bzw. durch Upcycling oder Recycling entstanden sind. Um die Verschmelzung von realer und digitaler Welt geht es beim Trendthema „Digital goes Physical“. Charaktere aus Computerspielen, Youtube-Kanälen, Apps, Messenger-Diensten und dem E-Sport werden in die klassische Spielwarenwelt übertragen, die realen Pendants erweitern damit die virtuelle Ebene. Das dritte Trendthema der nächsten Spielwarenmesse lautet „Be You!“. Unter dem Motto „Spiele für alle“ geht es darum, bei Spielzeugen auf Bedürfnisse z. B. von Menschen mit Behinderungen einzugehen, für die es besondere Anforderungen an Haptik und Handhabung gibt.

Die Neuheiten gibt es in der TrendGallery in Halle 3A zu sehen. Darüber hinaus können sich die Fachbesucher wieder auf mehreren Sonderflächen umschauen, wie beim „New Exhibitor Center“, wo sich neue Unternehmen aus der Spielwarenbranche präsentieren, beim „Toy Business Forum“, bei dem Experten über aktuelle Branchenthemen sprechen, oder bei Angeboten wie „Toys meet Books“ und „Tech2Play“.

 

WiM – Wirtschaft in Mittelfranken, Ausgabe 01|2020, Seite 90

 
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