Der Bund fördert die Bayernhafen-Standorte in Nürnberg und Regensburg mit insgesamt 14 Mio. Euro.
Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer übergab in Nürnberg entsprechende Förderbescheide. Die Mittel sind zum einen für die Erweiterung des Terminals für den Kombinierten Verkehr (KV) im Bayernhafen Nürnberg vorgesehen, zum anderen für ein neues Terminal am Standort Regensburg, an dem Sattelauflieger und Wechselbrücken auf die Bahn umgeschlagen werden.
„Das ist ein ganz starker Anschub für den Kombinierten Verkehr“, sagte Bayernhafen-Geschäftsführer Joachim Zimmermann. „Und es stärkt uns bei unserem Ziel, Langstreckenverkehre weg von der Straße auf Bahn und Binnenschiff zu verlagern.“ Die Erweiterung in Nürnberg wurde nach Angaben des Bayernhafens erforderlich, weil die Kapazitätsgrenze des KV-Terminals erreicht ist. Das Terminal wird auf dem vorhandenen Grundstück ausgebaut, zudem wird die Fläche um zwei neue Abstellgleise erweitert. Insgesamt investiert der Bayernhafen Nürnberg rund 20 Mio. Euro in den Ausbau des KV-Terminals. Der Baubeginn ist für Mitte 2020 geplant, die Inbetriebnahme für Ende 2022 bzw. Anfang 2023.