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25 Jahre Technik für sauberes Wasser

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Invent-Vorstandsvorsitzender Dr.-Ing. Marcus Höfken.

Jubiläumsjahr bei der Invent Umwelt- und Verfahrenstechnik AG in Erlangen: Das Unternehmen entwickelt seit 25 Jahren Technologien zur Reinigung von Wasser und Abwasser.

Zur Produktpalette für die biologische Abwasserreinigung gehören u. a. Rührwerke, Rühr- und Begasungssysteme, Belüftungssysteme, Wasserfilter und Strömungssimulationen.

Die Ursprünge des Unternehmens liegen etwa zehn Jahre vor der Gründung im Jahr 1995, denn es begann als Projekt von Wissenschaftlern des Lehrstuhls für Strömungsmechanik der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg. Dort entwickelte man Produkte für die Wasser- und Abwasserreinigung, die sich der Strömungsmechanik bedienen. Damit gingen die Forscher um den heutigen Invent-Chef Dr.-Ing. Marcus Höfken in die freie Wirtschaft und expandierten in der kommunalen und industriellen Wasser- und Abwasserreinigung. Die Akzeptanz für die neuartige Technologie mussten sich die Firmengründer Ende der 90er Jahre hart erarbeiten. Der Grund: Die Abwasserreinigung stellte sich als sehr konservativer Markt heraus, in den man neue Produkte nur sehr mühsam einführen kann.

2003 wandelte sich die vormalige GmbH in eine AG um, um anschließend weiter weltweit zu expandieren. So wurden in den Folgejahren mehrere Tochterfirmen in den USA, Australien, Italien und den Vereinigten Arabischen Emiraten gegründet. Dazwischen, im Jahr 2008, wurde das neu errichtete Firmengebäude im Erlanger Stadtteil Eltersdorf bezogen. 2016 erwarb Invent die Geppert Rührtechnik GmbH in der hessischen Gemeinde Erzhausen. Heute beschäftigt das Unternehmen weltweit etwa 120 Mitarbeiter.

Aufgrund zunehmender Umweltprobleme wird Invent auch künftig vor vielfältigen Aufgaben stehen. „Wir haben in den vergangenen Jahren zahlreiche neue Produkte entwickelt, die wir nun sukzessive in den Markt einführen, mit denen wir die nächsten Jahre viel Freude haben und auch mehr Umsätze erzielen werden“, so Höfken. Weiterhin will das Unternehmen in den nächsten Jahren noch drei Tochterfirmen für High-Speed-Turbo-Gebläse, für Filtration und für Industrierührwerke gründen, die jeweils zehn Mio. Euro zum Gruppenumsatz beitragen sollen.

 

WiM – Wirtschaft in Mittelfranken, Ausgabe 10|2020, Seite 108

 
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