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Pfeffer & Frost

Nachhaltig schenken

Pfeffer & Frost © Pfeffer & Frost

Verkaufen nachhaltige Geschenke: Die Gründer Tilman Marquart (l.) und Jannik Zinkl mit Vertriebsleiterin Christina Lang.

Wer nachhaltige Geschenke für Kunden und Mitarbeiter sucht, ist bei der Pfeffer & Frost GmbH in Nürnberg richtig.

Eines der Produkte des Start-ups ist ein traditioneller Nürnberger Elisenlebkuchen – nachhaltig verpackt in plastikfreier Bio-Folie aus Zellulose und Maisstärke. Davon leitet sich auch der Firmenname ab: "Pfeffer" für die alte Bezeichnung von Gewürzen, "Frost" für die Jahreszeit, in der Lebkuchen gegessen werden. Daneben gibt es Kochbücher, Müslimischungen, Wachstücher, Grußkarten und kalt gebrühten Kaffee. Die Produkte kann man zum Teil auch in Geschäften kaufen, z. B. in Nürnberg, Erlangen, München, Berlin, Hamburg und Köln. Als neuesten Service gibt es nachhaltige Meeting- und Event-Boxen, die – nach Wunsch personalisiert und mit Firmenlogo versehen – Online-Meetings in Unternehmen aufpeppen sollen, entweder mit Müsli zum virtuellen Frühstücken mit den Kollegen oder ein Set zum gemeinsamen Nudelkochen. Denkbar sei das z. B. zum Einarbeiten neuer Beschäftigter, aber auch für Kunden.

Das Team von Pfeffer & Frost besteht aus Fachleuten aus den Bereichen Design, Markenstrategie und Software-Entwicklung. Vor der Gründung habe keiner einen direkten Bezug zu Lebkuchen oder E-Commerce gehabt, erklärt Geschäftsführer Jannik Zinkl. Man habe sich 2017 gefunden und sich langsam an die Themen herangearbeitet. Immer stärker sei dabei das Thema nachhaltiger Genuss in den Vordergrund gerückt. "Mittlerweile steht es in unserer Firmen-DNA", so Zinkl. Letztes Jahr habe sich das Team entschieden, gemeinsam eine GmbH zu gründen. Derzeit gehören vier Gesellschafter, eine feste Vertriebskraft und saisonal ein bis zwei weitere Beschäftigte für PR und Marketing dazu. Zudem gibt es ein Netzwerk an festen freiberuflichen Partnern, z. B. die Fotografin und die Texterin. Das erste, noch stark verkürzte Geschäftsjahr hat das Start-up mit einem Nettoumsatz von knapp über 80 000 Euro abgeschlossen.

 

WiM – Wirtschaft in Mittelfranken, Ausgabe 09|2021, Seite 70

 
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