IHK-Projekt "Firmenpatenschaften": Neue Chancen für junge Menschen und Unternehmen
Zahlreiche Lehrstellen bleiben auch in diesem Jahr wieder unbesetzt. Zugleich bleibt vor allem an den Mittelschulen oft viel Potenzial ungenutzt – weil die Noten nicht stimmen oder weil sich der Bewerbungsprozess als Hürde darstellt. Hier setzt das Projekt „Firmenpaten“ der IHK Nürnberg an. Es vernetzt Unternehmen mit Mittelschulen mit dem Ziel, frühzeitig den Weg in eine Ausbildung zu ebnen, etwa durch Schülerpraktika.
„Bei der Firmenpatenschaft geht es um einen Erfahrungsaustausch zwischen Firmen und Mittelschulen, aber auch der Betriebe untereinander, wie Schülerinnen und Schüler abgeholt werden können. Vor allem aber geht es um konkrete Maßnahmen, wie Unternehmen junge Menschen früh für sich begeistern“, beschreibt Sabine Edenhofer, Geschäftsführerin des IHK-Regionalausschuss, das Ziel. Zugleich macht das Gremium auf Angebote und Fördermaßnahmen aufmerksam, die Unternehmen bei der Suche nach Auszubildenden helfen können.
Für viele Jugendliche erweisen sich etwa die traditionellen Bewerbungsverfahren mittlerweile oft als Hemmschwelle. Aber auch Unwissenheit und Klischeedenken machen es Unternehmen nicht selten schwer, Nachwuchs zu finden. Durch die Zusammenarbeit sollen Schülerinnen und Schüler die Vielfalt der Berufe kennenlernen, Klischees abbauen und erste praktische Erfahrungen in Form von Schülerpraktika sammeln. Dies schafft eine Win-Win-Situation für beide Seiten.
„Firmenpatenschaften bieten eine großartige Möglichkeit, junge Menschen bei der Berufsorientierung zu unterstützen und gleichzeitig den Unternehmen die Chance, Talente jenseits von Schulnoten zu entdecken“, sagt Sabine Edenhofer, Geschäftsführerin des IHK-Regionalausschusses Nürnberg. Dies kann langfristig dazu beitragen, dem Fachkräftemangel in der Region entgegenzuwirken.
Für weitere Informationen zum Projekt „Firmenpatenschaften“ und zur Beteiligung interessierter Unternehmen und Mittelschulen stehen die Ansprechpartner des IHK-Regionalausschusses Nürnberg zur Verfügung.
Weitere Informationen zum Projekt „Firmenpatenschaften“
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Sabine Edenhofer
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