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Drei Deutsche Meister aus Mittelfranken

Presseinformation vom 09.12.2025
Helmut Meyer (IHK-Geschäftsbereich Berufsbildung) mit Maximilian Seichter, Michael Rau und Sara Anders (von links).

Bundesbeste Azubis – Feierstunde in Berlin: DIHK zeichnet Spitzen-Azubis aus

Nürnberg / Berlin – Drei Azubis aus Mittelfranken haben in ihrem Ausbildungsberuf die deutschlandweit beste Leistung erzielt. Bei einer Festveranstaltung der Deutschen Industrie- und Handelskammer (DIHK) wurden sie gemeinsam mit weiteren 211 Spitzen-Azubis für ihre herausragenden Leistungen ausgezeichnet.

Die jährliche Ehrung der bundesbesten IHK-Azubis fand am Montag zum 20. Mal in Berlin statt. Die Bundesbesten haben in ihren Abschlussprüfungen die höchsten Punktzahlen in ihren Berufen erreicht und sich damit unter 250.000 IHK-Prüfungsteilnehmern an die Spitze gesetzt. DIHK-Präsident Peter Adrian und Bundesbildungsministerin Karin Prien gratulierten den Preisträgerinnen und Preisträgern, die mit Pokalen und Urkunden ausgezeichnet wurden.

Unter den „deutschen Meistern“ waren auch drei junge Fachkräfte, die ihre Prüfung vor der IHK Nürnberg für Mittelfranken abgelegt haben:

  •  Sara Anders, Buchhändlerin (Buchhandlung Rupprecht GmbH, Vohenstrauß)
  • Michael Rau, Aufbereitungsmechaniker - Fachrichtung Naturstein (Franken-Schotter GmbH & Co. KG, Treuchtlingen)
  • Maximilian Seichter, Elektroniker für Maschinen und Antriebstechnik (Sangl GmbH & Co. KG Spezialtransformatoren, Erlangen)

Der DIHK-Präsident erinnerte an die Entwicklung der vergangenen 20 Jahre: „Früher waren Ausbildungsplätze knapp – heute fehlen vor allem Bewerber. Viele Ausbildungsstellen bleiben unbesetzt, trotz schwieriger wirtschaftlicher Lage.“ Die zentrale Aufgabe sei nun, für die duale Ausbildung zu werben. Gerade in Zeiten von KI gelte: „Wer etwas Handfestes kann, hat eine gute berufliche Zukunft vor sich.‘“ Die bundesweite IHK-Kampagne trage deshalb den Titel „Jetzt könnenlernen – Ausbildung macht mehr aus uns.“ Ein Schlüssel für mehr Ausbildung liegt laut Adrian in einer praxisorientierten Berufsorientierung und der Ausweitung von betrieblichen Praktika in den Betrieben - auch für Gymnasiastinnen und Gymnasiasten.

Bundesbildungsministerin Karin Prien betonte: „Wenn wir Bildung und Beruf von Anfang an zusammen denken, können wir dem Fachkräftemangel nachhaltig begegnen. Wir stärken die Berufsorientierung, damit junge Menschen früh ihren eigenen Weg finden und sicher einschlagen können. Gleichzeitig modernisieren wir die berufliche Bildung und schaffen klare Perspektiven für Aufstieg und Qualifizierung. Weiterbildung wird dabei zum entscheidenden Motor, damit Fachkräfte den Wandel selbstbewusst gestalten können.“

Insgesamt gab es in diesem Jahr 211 „Bundesbeste“, die Bundesländer mit den meisten Spitzen-Azubis sind Baden-Württemberg, Nordrhein-Westfalen und Bayern. An der Preisverleihung nahmen rund 1000 Gäste teil – neben den Eltern und Angehörigen der Azubis vor allem Vertreterinnen und Vertreter der Ausbildungsbetriebe, Bundestagsabgeordnete sowie Präsidenten und Hauptgeschäftsführer der Industrie- und Handelskammern. Moderator Thore Schölermann führte zum vierten Mal durch die Veranstaltung, die live im Internet übertragen wurde. Die Preisträger erhielten neben Pokalen und Urkunden auch einen „Open Badge“, mit dem sie ihre Leistungen auch in den sozialen Medien präsentieren können.
www.dihk.de/bestenehrung

Download Pressefotos:
https://presseportal.ihk-nuernberg.de

Bildunterschriften:
Foto 1:
Die mittelfränkischen Spitzen-Azubis bei der DIHK-Festveranstaltung am 8. Dezember in Berlin: Maximilian Seichter, Michael Rau und Sara Anders (von links).                    
Foto: IHK

Foto 2:
Helmut Meyer (IHK-Geschäftsbereich Berufsbildung) mit Maximilian Seichter, Michael Rau und Sara Anders (von links).                  
Foto: IHK

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