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Veranstaltung: "Fachkräftegewinnung aus Drittstaaten"

Erschienen am 07.04.2025

Bei der Veranstaltung „Gewinnung von Fachkräften aus Drittstaaten“ am 3. April 2025 informierten wir über Chancen der Fachkräfte-Einwanderung aus Kenia, Kolumbien, Usbekistan, Indien und der Elfenbeinküste. Vertreter der Auslandshandelskammern (AHKs), des Bayerischen Wirtschaftsministeriums, der Bundesagentur für Arbeit und weiterer Institutionen stellten ihre Programme und rechtlichen Rahmenbedingungen vor. Unternehmensvertreter konnten sich im Anschluss an die Vorträge individuell beraten lassen.

Die AHKs engagieren sich in den jeweiligen Ländern in vielfältigen Projekten zur beruflichen Bildung, Sprachförderung und Unterstützung der Anerkennung ausländischer Abschlüsse. Durch den Aufbau dualer Ausbildungssysteme vor Ort wurden bereits Grundlagen geschaffen, die jetzt auch der Fachkräftegewinnung für Deutschland zugutekommen. So entstehen neue Perspektiven für die Einwanderung qualifizierter Arbeitskräfte.

Länderspezifisch berichteten die AHK-Vertreter von laufenden Programmen: In Kenia unterstützt ein Migrationsabkommen die Vermittlung von Fachkräften. Kolumbien fokussiert sich auf Berufe wie Pflege, Industrie und Transport. Usbekistan entwickelt mit deutscher Unterstützung ein duales Ausbildungssystem. In Indien haben sich langjährige Ausbildungskooperationen bewährt, und in der Elfenbeinküste läuft seit 2024 ein neues Berufsbildungsprojekt für technische Berufe.

Mit der Veranstaltung bekräften wir unser Engagement für neue und kreative Lösungen rund um die Fachkräfte-Einwanderung. Natürlich laufen Projekte wie unser „Welcome Desk“ und die geplante Einrichtung eines „Welcome Centers“ in Nürnberg weiter. Das bayerische Online-Portal „Make it in Bavaria“ (www.stmwi.bayern.de/make-it-in-bavaria), das im Rahmen der Veranstaltung vorgestellt wurde und zu dem wir mit Informationen beigetragen haben, ergänzt die Maßnahmen mit niedrigschwelligen Informationen. Trotz Erleichterungen durch das Fachkräfteeinwanderungsgesetz bleibt der Informationsbedarf hoch – für Unternehmen wie für potenzielle Einwanderer.

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