Azubis zeigen, was sie können

Nürnberg – In ganz Deutschland finden am 26. und 27. November 2019 die schriftlichen Abschlussprüfungen in den kaufmännischen Ausbildungsberufen statt. Vor der IHK Nürnberg für Mittelfranken legen in diesen Tagen 2 081 Auszubildende in 48 verschiedenen Berufen den schriftlichen Teil der Abschlussprüfung ab.

Für 1 491 Prüflinge werden die Prüfungen zentral von der IHK Hauptgeschäftsstelle in Nürnberg organisiert. Sie treten in der Stadt Nürnberg, in Fürth und in Rothenburg zur Prüfung an. Hier stehen insgesamt vier Prüfungsorte zur Verfügung. Die IHK-Geschäftsstellen Ansbach, Erlangen, Fürth sowie Nürnberger Land | Schwabach | Landkreis Roth organisieren die kaufmännischen Abschlussprüfungen an weiteren zehn Prüfungsorten in ganz Mittelfranken. Geprüft werden Auszubildende in unterschiedlichen kaufmännischen und kaufmännisch verwandten Berufen – von Bankkaufleuten über Floristen bis zu Informatikkaufleuten.

Die Vorbereitung der Prüfungen ist auch deshalb eine Herausforderung, weil die Zahl der Prüflinge in den einzelnen Ausbildungsberufen sehr unterschiedlich ist und weil es zudem je nach Beruf unterschiedliche Bearbeitungs- und Prüfungszeiten gibt, so Marc Boreatti, der bei der IHK für die kaufmännischen Prüfungen zuständig ist. In Mittelfranken engagieren sich weit über 2 000 Fachleute aus Unternehmen und Berufsschulen als ehrenamtliche Mitglieder in über 500 kaufmännischen Prüfungsausschüssen und tragen damit wesentlich zum reibungslosen Ablauf der IHK-Prüfungen bei.

Die mündlichen und praktischen Abschlussprüfungen in den kaufmännischen Berufen werden im Januar und Februar stattfinden. Die genauen Termine werden den Auszubildenden rechtzeitig mitgeteilt. Mit bestandener Prüfung endet am letzten Prüfungstag die Lehrzeit der Azubis. Sie sind dann in ganz Deutschland gefragte Fachkräfte, denn die IHK-Prüfungen werden „bundeseinheitlich“ durchgeführt – die IHK-Abschlüsse sind also in ganz Deutschland vergleichbar.