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Innovation | Forschung | Hochschulen

Hochschulen jetzt konsequent ausbauen

Datum: 01.07.2019
 

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Dr.-Ing. Robert Schmidt

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Leiter des Geschäftsbereichs Innovation | Umwelt; Grundsatzfragen Innovations-, Industrie-, Technologie-, Digital-, Energie- und Umweltpolitik Tel: +49 911 1335 1299
Dr. rer. nat. Elfriede Eberl

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Nürnberg – Die Vertreter mittelfränkischen Hochschulen diskutierten heute mit Bayerns Wissenschaftsminister Bernd Sibler und Innenminister Joachim Herrmann über dringende Sanierungsvorhaben und den Hochschulausbau. Eingeladen hatte die „Interessengemeinschaft Hochschulen Region Nürnberg“ (igh).

Die acht Hochschulstandorte in Mittelfranken ausbauen und damit für die Zukunft rüsten: Das ist ein wesentliches Ziel der igh, der die acht Hochschulen in Mittelfranken sowie Vertreter aus Wirtschaft und Politik angehören. IHK-Präsident Dirk von Vopelius, der auch Vorsitzender der igh ist, bezeichnete den Ausbau der Hochschulen und Forschungseinrichtungen als wesentlichen Baustein der Standortsicherung und wies auf die von der IHK-Vollversammlung verabschiedeten Eckpunkte „Hochschulentwicklung Mittelfranken“ hin.

Neben der Neugründung der Universität in Nürnberg müssten die Grundfinanzierung sowie die personelle und bauliche Fortentwicklung der bestehenden Hochschulstandorte verbessert werden, sagte von Vopelius. Der Sanierungsstau bei wichtigen Einrichtungen der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU) müsse dringend aufgelöst werden. Er nannte in diesem Zusammenhang u.a. die sogenannten „Philosophentürme“, die Chemiegebäude im Südgelände sowie die Erziehungswissenschaften in Nürnberg. Diese Einrichtungen könnten nur noch wenige Jahre genutzt werden. Aber auch die Sanierung der Akademie der Bildenden Künste komme immer wieder ins Stocken, sodass der Lehrbetrieb stark eingeschränkt sei und es auch dort dringenden Handlungsbedarf gebe, so von Vopelius.

Innenminister Joachim Herrmann erklärte: „Wir investieren kräftig, um den Hochschul- und damit auch den Wirtschaftsstandort Mittelfranken fit für die Zukunft zu machen. Denn unsere heimische Industrie braucht die technischen Innovationen der Wissenschaft ebenso wie bestens qualifizierte Fachkräfte. Nur wenn wir unseren Unternehmen diese beiden Voraussetzungen bieten, können wir die Erfolgsgeschichte des Freistaats fortschreiben. Die neue Technische Universität Nürnberg etwa wird unserem Land einen enormen Innovationsschub verleihen und damit die wissenschaftliche Basis unserer Wirtschaft nachhaltig stärken. Auch die FAU Erlangen-Nürnberg wird entscheidend gestärkt. Großartige Zukunftsprojekte sind etwa das Geisteswissenschaftliche Zentrum Erlangen, das im angekauften Himbeerpalast entstehen soll, oder die Technische Fakultät, die derzeit auf mehrere Standorte verteilt ist und auf dem Campus im Erlanger Süden zusammengeführt werden soll. Für beide Universitäten steht die Zusage der Staatsregierung von jeweils 1,5 Milliarden Euro in den nächsten Jahren.“

Wissenschaftsminister Bernd Sibler: „Die Interessengemeinschaft Hochschulen Region Nürnberg ist ein bayernweit einzigartiges Netzwerk aus Politik, Verwaltung, Wissenschaft und Wirtschaft. Hier vereinen sich Expertisen aus unterschiedlichen Gesellschaftsbereichen und tragen so zur Weiterentwicklung des Hochschulstandortes Mittelfranken bei. Ihre Initiativen sind wertvoll und bereichern das gesamte Wissenschaftsland Bayern. Für dieses Engagement meinen großen Dank!“.

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