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Umsatz und Ergebnis zweistellig gesteigert

Die GfK Gruppe, Nürnberg, hat das Geschäftsjahr 2002 trotz schwierigem Wirtschaftsumfeld „sehr gut“ abgeschlossen. Der Umsatz erhöhte sich um 10,6 Prozent auf 559,4 Mio. Euro. Damit stieg die GfK nach eigenen Angaben weltweit von Rang 6 auf Rang 5 der Marktforschungsunternehmen. 63,4 Prozent ihres Umsatzes erzielte die GfK im Ausland. Die Bilanzsumme lag mit 469,6 Mio. Euro um 13,7 Prozent höher als im Vorjahr.

„Das vergangene Jahr hat erneut gezeigt, dass Marktwissen als Brücke zu Kunden und Konsumenten auch in wirtschaftlich schwierigen Zeiten honoriert wird“, erklärte Dr. Klaus L. Wübbenhorst, Vorstandsvorsitzender der GfK AG. „Die GfK ist im Wettbewerb gut aufgestellt: ein Full-Service-Dienstleister, weltweit die Nummer 5 und finanziell kerngesund. Auf dieser Basis können wir auch in Zukunft Wachstumschancen nutzen.“

Der Abschluss 2002 erfolgte erstmals nach US GAAP (United States Generally Accepted Accounting Principles). Das Ebit (Ergebnis vor Zinsen und Steuern) einschließlich Beteiligungsergebnis betrug 50 Mio. Euro und übertraf den Vorjahreswert um 53,1 Prozent. Entsprechend erhöhte sich die Ebit-Marge nach Beteiligungsergebnis auf 8,9 Prozent (Vorjahr: 6,5 Prozent).

Zukäufe und Anteilserhöhungen machten 7,8 Prozentpunkte des Umsatzwachstums aus, das organische Wachstum betrug plus 3,5 Prozent. Währungseffekte reduzierten das Umsatzwachstum um 0,7 Prozent. Ohne feste Auftragsvolumina belief sich das organische Wachstum auf 5,3 Prozent. Insgesamt lag das organische Wachstum über der Wachstumsrate der Marktforschungsbranche, die Branchenexperten nach GfK-Angaben für das Jahr 2002 auf rund drei Prozent schätzen.

Die Zahl der Mitarbeiter im Konzern erhöhte sich zum 31. Dezember 2002 um 4,9 Prozent auf 4 879 Vollzeitbeschäftigte. Im Inland beschäftigte die GfK 1 465 Vollzeitkräfte, im Ausland 3 414.

Die GfK erwartet für 2003, dass bei unverändertem Konsolidierungskreis ihr Umsatz um mehr als fünf Prozent auf rund 590 Mio. Euro steigen wird. Das Ebit einschließlich der Erträge aus Beteiligungen soll erneut schneller wachsen als der Umsatz und eine Marge von rund zehn Prozent erreichen. In den ersten drei Monaten hat der für das Geschäftsjahr 2003 relevante Auftragsbestand der konsolidierten Firmen 59 Prozent des erwarteten Jahresumsatzes ausgemacht. Der entsprechende Vorjahreswert betrug 56 Prozent.

Die GfK Gruppe ist in den vier Geschäftsfeldern Consumer Tracking einschließlich HealthCare, Non-Food Tracking, Medien und Ad Hoc Forschung aktiv. Neben 16 Niederlassungen in Deutschland gehören zur GfK Gruppe weltweit über 120 Unternehmen und Beteiligungen in 50 Ländern.
 

WiM – Wirtschaft in Mittelfranken, Ausgabe 07|2003, Seite 44

 
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