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Mauss Bau

Neue Geschäftsfelder erschlossen

„Wir haben im Geschäftsjahr 2004 in allen Unternehmensbereichen positive Ergebnisse erzielt“, erklärte Reinhard Daeschler, Geschäftsführender Gesellschafter der Mauss Bau Erlangen GmbH & Co. KG. Die Steigerung des nicht konsolidierten Umsatzes auf 65 Mio. Euro (2003: 56 Mio. Euro) sei nicht zuletzt durch die Konzentration auf die Bereiche Bau und Baumanagement zu erklären, vor allem der Schlüsselfertigbau habe sich als überdurchschnittlich wachstumsstark erwiesen.

Man habe dieses Ergebnis jedoch „nur durch konsequentes Wirtschaften“ ermöglicht, zumal die Auftragseingänge zum Jahresbeginn 2005 im Vergleich zum Vorjahr um 17 Prozent gesunken seien. Die Investitionszurückhaltung sei weiter sowohl bei der öffentlichen Hand als auch bei den privaten Haushalten spürbar. So konnte sich Mauss im Berichtszeitraum zwar behaupten, kämpft aber im laufenden Geschäftsjahr auch im Rohbau mit Auslastungsproblemen. Deshalb ging es im Jahr 2004 nicht ohne Einschnitte ab: So wurde die auf Renovierung und Sanierung für private Kunden spezialisierte Komfort-Bau geschlossen, weil sie die Erwartungen erneut nicht erfüllen konnte. Die Zahl der Mitarbeiter bei Mauss ging deshalb um 46 auf nunmehr insgesamt 330 zurück.

Nach Worten Daeschlers steuert das Unternehmen mit neu erschlossenen Geschäftsfeldern gegen: Ablesbar sei dies beispielsweise an der Mitarbeiterentwicklung der BayernStift, einem bayernweit aktiven Anbieter von Seniorenimmobilien, an dem die Mauss Bau mit 50 Prozent beteiligt ist. Dort stieg die Zahl der Mitarbeiter von 78 im Juni 2004 auf 146 im laufenden Jahr. Zum Team der Firmengruppe gehören 27 Auszubildende unterschiedlicher Berufe.

Forciert wird die Kooperation mit anderen Unternehmen: Ein Beispiel ist das Bauträgerprojekt Erlanger Museumswinkel, das – wie viele andere Vorhaben – in enger vertrieblicher Kooperation mit der Erlanger Bauträger- und Immobiliengesellschaft Sontowski & Partner verwirklicht wird (WiM 11/2005, Seite 46).

Großen Wert legt Daeschler darauf, Verantwortung in der Region zu übernehmen. Deshalb wurde die Mauss-Daeschler-Stiftung mit einem Kapital von über 300 000 Euro ins Leben gerufen. Unter anderem profitierten davon im Jahr 2004 das Diakonische Werk Erlangen, die Jean-Paul-Schule, der Martin-Luther-Kindergarten sowie das Theaterfestival Arena und zahlreiche Erlanger Sportvereine.

 

WiM – Wirtschaft in Mittelfranken, Ausgabe 12|2005, Seite 72

 
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