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Sparda-Bank Nürnberg

Kundenzufriedenheit im Mittelpunkt

Das turbulente Bankenjahr 2008 war für die Sparda-Bank Nürnberg "fast ein ganz normales Geschäftsjahr". Die größte Genossenschaftsbank in Nordbayern konnte die Kundenzahl deutlich erhöhen und die Bilanzsumme um 12,5 Prozent auf knapp 3,5 Mrd. Euro steigern. Der Jahresüberschuss wuchs um 5,5 Prozent auf 7,6 Mio. Euro.

Der Beinahe-Kollaps der Finanzsysteme habe das Vertrauen der Kunden in das Bankenwesen entscheidend geschwächt, sagte Vorstandsvorsitzender Volker Köhler beim diesjährigen Bilanzpressegespräch in Nürnberg. "Vor diesem Hintergrund sind wir schon etwas stolz darauf, dass wir uns als Sparda-Bank Nürnberg gegen diesen Trend behaupten konnten."

Der nordbayerischen Genossenschaftsbank gehören nunmehr über 165 000 Mitglieder an, rund 5 600 mehr als im Vorjahr. Mit einem Zuwachs von 12 000 neuen Girokunden steigerte die Bank sogar das gute Vorjahresergebnis (11 400). Der Girokontenbestand erhöhte sich auf 146 000 zum Bilanzstichtag am 31. Dezember 2008. "Besonders erfreulich ist für uns, dass deutlich mehr als 50 Prozent der Neukunden auf Empfehlung von Sparda-Kunden zu uns kamen", so Köhler. Als offiziellen Beweis für das Vertrauen der Kunden in die Bank nannte er die Spitzenplatzierung der Gruppe der Sparda-Banken in der Kundenzufriedenheitsstudie "Kundenmonitor Deutschland" der ServiceBarometer AG. In dieser wurden die Sparda-Banken 2008 zum 16. Mal in Folge als "Bank mit den zufriedensten Kunden" ausgezeichnet.

Diese positive Entwicklung führt der Vorstandsvorsitzende auf die "bodenständige Geschäftspolitik" zurück. Die Sparda-Bank Nürnberg investiere in konservative, sicherheitsorientierte Investments. Mit ihrem kundenorientierten Vertriebsmodell "Direktbank mit Filialen" biete sie gleichermaßen günstige Konditionen wie bei einer Direktbank und eine einfache Abwicklung der Bankgeschäfte, kombiniert mit persönlicher Beratung in den 20 Geschäftsstellen. Die Mitarbeiterzahl ist 2008 von 302 auf 307 gewachsen. Aktuell bildet die Sparda-Bank Nürnberg 35 Jugendliche aus und plant, 2009 weitere 15 Ausbildungsplätze zu schaffen.

Im Geschäftsjahr 2008 stiegen die Kundeneinlagen um 5,4 Prozent auf rund 2,9 Mrd. Euro, vor dem Hintergrund der Finanzkrise waren vor allem sicherheitsorientierte und kurzfristige Geldanlagen gefragt. Das Kreditgeschäft war von dem anhaltenden, branchenüblichen Trend zur Entschuldung geprägt, sodass der gesamte Kreditbestand nur um 0,3 Prozent auf 1,39 Mrd. anwuchs.

Im Sommer 2009 will die Sparda-Bank ihr Filialnetz erweitern und eine Großgeschäftsstelle in der Nürnberger Fußgängerzone eröffnen.

Autor/in: 
gru.
 

WiM – Wirtschaft in Mittelfranken, Ausgabe 03|2009, Seite 65

 
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