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Klinkhammer

Lösungen für optimalen Materialfluss

Bereits seit 40 Jahren entwickelt die A. Klinkhammer Förderanlagen Kreative Lager- und Produktionslogistik GmbH, Nürnberg, Lösungen für die Intralogistik, also für den innerbetrieblichen Material- und Warenfluss.

Im Februar 1972 gründete Adolf Klinkhammer, der bereits seit 1959 als Konstrukteur und Projekteur für Förderanlagen arbeitete, das Unternehmen im Keller eines Nürnberger Reihenhauses. „Manchmal muss man einen Schritt wagen, um voranzukommen und seine eigenen Ideen zu verwirklichen“, blickt er zurück. Das Versandhaus Quelle zählte in der Anfangszeit, in der er als Berater und als Planer von Förderanlagen tätig war, zu seinen wichtigsten Kunden. Das Unternehmen wuchs stetig und bezog schließlich im Jahr 1996 den heutigen Firmensitz im Nürnberger Industriegebiet Schmalau. Derzeit beschäftigt der einstige Ein-Mann-Betrieb, der in diesem Jahr sein 40-jähriges Jubiläum feiert, rund 100 Mitarbeiter an den Standorten Nürnberg und Halle sowie in der Schweiz, wo das Unternehmen seit einem Jahr präsent ist.

Zum Kundenstamm der Klinkhammer Group gehören vor allem Mittelständler aus verschiedensten Branchen, für die automatisierte Förderanlagen und Lagerverwaltungssysteme realisiert werden. Auf der Referenzliste stehen u.a. adidas, Puma, Rotho, VW, Audi, Trolli, Wacker und Playmobil sowie zahlreiche weitere Unternehmen aus Deutschland, Frankreich, Italien, Polen, Belgien, Großbritannien und China. „Sie können auf einzelne Leistungen zugreifen oder mit uns komplette Lösungen realisieren“, erklärte Frank Klinkhammer, der mittlerweile gemeinsam mit seinem Bruder Detlef die Nachfolge seines Vaters angetreten hat. Als ein aktuelles Projekt nannte Frank Klinkhammer den Ausbau des Zentrallagers der Winkler Unternehmensgruppe in Ulm – einem führenden Großhändler von Ersatzteilen für Nutzfahrzeuge. Das Vorhaben zeigt die Komplexität der notwendigen Planungen: Es geht nicht nur um die reine Installation der Fördertechnik, sondern insbesondere auch um die Optimierung der Abläufe und des Materialflusses. Einige der Aufgaben, die Klinkhammer bis 2013 umsetzen wird: Erweiterung des Wareneingangs, Optimierung der Versorgung mit Leerbehältern, Neukonzeption des Versands, Aufbau einer neuen Packerei sowie spezielle Förderstrecken für besonders große und sperrige Teile. Es geht dabei darum, die Warenströme zu entzerren und die Bearbeitungszeiten zu verkürzen. Nach Worten von Frank Klinkhammer ist bei allen logistischen Konzepten die Kompetenz in Planung und Software-Entwicklung entscheidend: „Beides haben wir im Haus, denn erst die intelligente Software für Steuerung und Lagerverwaltung sorgt für den optimalen Materialfluss.“

Der Umsatz im vergangenen Geschäftsjahr betrug 14 Mio. Euro, 2012 sollen es bis zu 24 Mio. Euro sein. Die großen Schwankungen sind darauf zurückzuführen, dass die Projekte eine lange Laufzeit von bis zu zwei Jahre haben und entsprechend in Rechnung gestellt werden. Laut Frank Klinkhammer ist das Unternehmen bis Mitte 2013 ausgelastet, weshalb er optimistisch in die Zukunft sehe. Der akute Fachkräfte- und Ingenieurmangel drossle jedoch das Wachstum um rund 20 Prozent. Man hoffe dennoch, den Exportanteil in den nächsten fünf Jahren von derzeit rund 20 auf 50 Prozent steigern zu können.

Autor/in: 
dl.
 

WiM – Wirtschaft in Mittelfranken, Ausgabe 06|2012, Seite 58

 
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