Die N-Ergie AG hat in Nürnberg-Sandreuth ihr neues Biomasse-Heizkraftwerk eingeweiht. Nach Angaben von Vorstandsvorsitzendem Josef Hasler wird die neue Anlage mit Holzhackschnitzeln aus regionalem Waldrestholz befeuert und erzeugt im Verfahren der umweltschonenden Kraft-Wärme-Kopplung sowohl Strom als auch Fernwärme.
Das Kraftwerk, für dessen Betrieb acht neue Arbeitsplätze entstanden sind, erreiche dabei einen Wirkungsgrad von etwa 85 Prozent.
Das Heizkraftwerk Sandreuth war im Jahr 2005 von Kohle- auf Erdgasfeuerung umgestellt worden, um einen Beitrag zur Luftreinhaltung zu leisten. Durch das Biomasse-Heizkraftwerk werde dieses gute Ergebnis nochmals verbessert, sagte Hasler. Als eine der ersten Anlagen in Deutschland wird das Kraftwerk in ein bestehendes System der Fernwärmeversorgung eingebunden, wodurch nochmals mehr als
28 000 Tonnen Kohlendioxid pro Jahr vermieden werden könnten.
Für das Biomasse-Heizkraftwerk sollen nun pro Jahr rund 51 000 Tonnen naturbelassenes Frischholz aus Waldhackgut oder Landschaftspflege eingesetzt werden, das vorrangig aus der Region stammt.
