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Parteiengespräche

Im Austausch mit der Politik

Die IHK Nürnberg für Mittelfranken steht im regelmäßigen Kontakt mit den Europa-, Bundestags- und Landtagsabgeordneten der Region, um sich über aktuelle politische Entwicklungen und über die Belange der regionalen Wirtschaft auszutauschen.

In den letzten Wochen hatte die IHK die mittelfränkischen Landtagsabgeordneten zum Meinungsaustausch eingeladen. Präsident Dirk von Vopelius und Hauptgeschäftsführer Markus Lötzsch begrüßten die Abgeordneten von CSU (darunter die Staatsminister Dr. Markus Söder und Joachim Herrmann), SPD, Freien Wählern und Bündnis 90/Die Grünen zu den Gesprächsrunden in der IHK.

Im Mittelpunkt der Unterredungen standen u.a. vordringliche Schienenverkehrsprojekte (z.B. Stadt-Umland-Bahn, Ausbau der Verbindung zwischen Nürnberg und Stuttgart sowie Elektrifizierung der Strecke Nürnberg – Bayreuth – Eger), der Ausbau des Güterverkehrszentrums Hafen Nürnberg und die Zukunftssicherung des Flughafens Nürnberg. Dirk von Vopelius und Markus Lötzsch unterstrichen außerdem die Bedeutung der Forschungseinrichtungen für die regionale Wirtschaft und erläuterten das Konzept für den „Science Corridor Nürnberg-Fürth“. Zudem machten sie deutlich, dass viele Unternehmen den Stand der Energiewende mit Skepsis sehen und sich um Versorgungssicherheit und wettbewerbsfähige Energiepreise sorgen. Es müsse vermieden werden, dass sich das Thema Energie zu einem Standortnachteil für die deutsche Wirtschaft auswachse. Die Landtagsabgeordneten und die Vertreter der IHK waren sich einig, dass der betrieblichen Energieeffizienz weiter große Beachtung geschenkt werden müsse – auch durch den Ausbau der Energieforschung wie z.B. am EnergieCampus Nürnberg.

Einen breiten Raum bei den Gesprächen nahmen die Themen Ausbildung und Fachkräftesicherung ein: Die Vertreter von Politik und Wirtschaft bekräftigten unisono, dass die duale Ausbildung einer der Erfolgsfaktoren der deutschen Wirtschaft sei und deshalb auch in Zukunft – insbesondere angesichts der Akademisierung und der demografischen Entwicklung– gefördert werden müsse. Wichtige Aspekte der Fachkräftesicherung in der Region Nürnberg sind aus Sicht der IHK u.a. der geplante Bildungscampus Westmittelfranken, das entstehende Netzwerk der Welcome Service Center und die Anerkennung ausländischer Berufsabschlüsse durch die „IHK Fosa“ mit Sitz in Nürnberg.

 

WiM – Wirtschaft in Mittelfranken, Ausgabe 09|2014, Seite 39

 
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