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Berufsausbildung

Perspektive für junge Flüchtlinge

„Die oft hoch motivierten und lernbereiten Jugendlichen verdienen die Chance, in Bayern eine Berufsausbildung zu absolvieren“, sagte Peter Driessen, Hauptgeschäftsführer des Bayerischen Industrie- und Handelskammertags (BIHK). Dafür sei aber eine neue Regelung des Aufenthaltsrechts notwendig.

„Die jungen Asylsuchenden sollen ihre Lehre erfolgreich abschließen und danach noch ein bis zwei Jahre in Bayern bleiben können“, forderte der BIHK-Chef. Nur so könnten sie nach der Lehre Erfahrungen als Fachkräfte sammeln. Außerdem würde ein sicherer Aufenthaltsstatus den Betrieben erleichtern, sich für die Ausbildung eines Flüchtlings zu entscheiden.

Der BIHK hat deshalb einen „Runden Tisch“ mit den zuständigen Ministern der Bayerischen Staatsregierung vorgeschlagen, da das Aufenthaltsrecht Angelegenheit der Länder ist. Der BIHK-Vorschlag baut auf den erfolgreichen Pilotprojekten in bayerischen Berufsschulen auf, in denen unbegleitete jugendliche Flüchtlinge im Azubi-Alter ihrer Schulpflicht nachkommen und intensiv Deutsch lernen.

 

WiM – Wirtschaft in Mittelfranken, Ausgabe 10|2014, Seite 59

 
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