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Hafen Nürnberg

Güterdrehscheibe der Metropolregion

Der Güterumschlag an den Häfen Nürnberg und Roth ist im Jahr 2014 um 3,6 Prozent auf über 15,7 Mio. Tonnen gestiegen. Das teilte Harald Leupold, Geschäftsführer der Hafen Nürnberg-Roth GmbH mit. Die per Bahn bewegte Fracht blieb mit 3,85 Mio. Tonnen nahezu auf Vorjahresniveau, während die Schiffsfracht um 28 Prozent auf 436 000 Tonnen abnahm. Der Löwenanteil der bewegten Fracht entfiel auf den Lkw-Verkehr mit rund 11,4 Mio. Tonnen. Sehr dynamisch entwickelt sich die Flusskreuzfahrt, die Zahl der in Nürnberg anlegenden Hotelschiffe habe deutlich zugenommen. Die Stadt Nürnberg schaffe mit dem neuen Hafen für die Personenschifffahrt, der Ende 2015 fertiggestellt werden soll, die Voraussetzung dafür, dass Nürnberg weiter von diesem positiven Trend profitieren könne.

„Der Bayernhafen Nürnberg ist die Güterdrehscheibe der Metropolregion Nürnberg“, sagte Leupold auch mit Hinblick auf die rund 260 Unternehmen, die im Hafengebiet ansässig sind und die dort kontinuierlich investieren. Größere Projekte im vergangenen Jahr waren die Erweiterungen des Paketdienstleisters UPS und des Logistikunternehmens Greenfield Development. Die Bayernhafen-Gruppe selbst investierte 4,3 Mio. Euro am Standort Nürnberg. Mit Bedauern habe man zur Kenntnis genommen, dass der Nürnberger Stadtrat das Hafenindustriegebiet Süd als Gewerbefläche aus dem Flächennutzungsplan herausgenommen hat. Damit sei der Hafen auf seine jetzige Fläche begrenzt, obwohl in Nürnberg auch in Zukunft weitere Logistikflächen benötigt würden.

 

WiM – Wirtschaft in Mittelfranken, Ausgabe 04|2015, Seite 85

 
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