Die Gruppe, eines der weltweit größten Familienunternehmen, ist als Automobil- und Industriezulieferer global aktiv.
Im April 1946 gründeten zwei Brüder gemeinsam die Industrie GmbH in Herzogenaurach: Mit diesem Schritt legten Wilhelm und Georg Schaeffler die Basis für die heutige Schaeffler Gruppe, die zu einem globalen Technologieunternehmen mit einem Milliardenumsatz aufstieg. Entscheidend für die Entwicklung des Unternehmens war Georg Schaefflers Erfindung des käfiggeführten Nadellagers 1949, welches bald darauf vor allem in der Automobilindustrie, aber auch im Maschinen- und Anlagenbau zum Einsatz kam.
Mit dem im badischen Bühl gegründeten Unternehmen Luk Lamellen- und Kupplungsbau GmbH dehnten die Brüder Schaeffler ihren Produktbereich auf die Fertigung von Kupplungen aus. Luk gehört seit 1999 vollständig zur Unternehmensgruppe und ist heute Kern des Bereichs Getriebesysteme. 2001 erfolgte die Übernahme der Schweinfurther FAG Kugelfischer AG & Co. KG, um die Palette an Wälzlagern zu erweitern. 2009 übernahm die Schaeffler Gruppe schließlich durch ein aufsehenerregendes Geschäft die Mehrheit an der Continental AG und ging schließlich im Oktober 2015 an die Börse.
Heute konzentriert sich Schaeffler mit dem Strategiekonzept „Mobilität für morgen“ auf vier Felder: umweltfreundliche Antriebe, urbane Mobilität, interurbane Mobilität und Energiekette. Gleichzeitig nahm das Unternehmen das Thema Digitalisierung in die langfristige Wachstumsstrategie auf. 84 000 Mitarbeiter an rund 170 Standorten weltweit machen Schaeffler zu einem der größten Familienunternehmen mit einem Umsatz von 13,2 Mrd. Euro im Jahr 2015. Geführt wird die Schaeffler Gruppe von Klaus Rosenfeld, Gesellschafter sind Maria-Elisabeth Schaeffler-Thumann und ihr Sohn Georg F. W. Schaeffler.
